Die Stadt Ellwangen wird beim Neubau einer barrierefreien Fuß- und Radverkehrsüberführung in Ellwangen mit 4,26 Millionen Euro unterstützt. Mit der geplanten Brücke wird die Innenstadt besser an den Naturraum Jagst und das überregionale Radwegenetz angebunden, was die Lebensqualität in der Stadt erheblich steigern soll.
Das Land unterstützt die Stadt Ellwangen beim Neubau einer barrierefreien Fuß- und Radverkehrsüberführung über die Bahngleise mit einer Förderung in Höhe von insgesamt 4.259.180 Euro.
Regierungspräsidentin Susanne Bay betonte: „Mit der barrierefreien und sicheren Überführung werden potentielle Gefahrenstellen entschärft und die Attraktivität der Überführung gesteigert. Die Schaffung einer barrierefreien Infrastruktur ist nicht nur ein Schritt in Richtung Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden, sondern auch ein entscheidender Beitrag zur Inklusion.“
Bei der geplanten Überführung „Querung Bachgasse“ handelt es sich um ein zentrales Element in der Fuß- und Radwegeführung der Stadt Ellwangen. Die aktuelle Unterführung hat bereits eine sehr hohe Verkehrsbedeutung und ist dementsprechend stark frequentiert. Sie hat jedoch auf beiden Seiten eine Treppenanlage mit Kinderwagenrampe und ist damit nicht barrierefrei. Zudem wird sie als beengend und dunkel wahrgenommen. Die geplante Brücke soll diese Situation mit beidseitigen Treppen und Aufzügen deutlich verbessern und eine Barrierefreiheit gewährleisten. Mit der neuen Verbindung wird die Innenstadt an den Naturraum Jagst angebunden, der im Zuge der geplanten Landesgartenschau 2026 aufgewertet werden soll. Auch ist die Querung wichtig für den direkten Anschluss der historischen Altstadt an das überregionale Radwegenetz wie etwa den Kocher-Jagst-Radweg.
Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf etwa 7,9 Millionen Euro. Der Bau der Brücke soll im Jahr 2025 fertiggestellt werden.