Pressemitteilung

Landeszuschuss von rund 1,5 Millionen Euro für die Abwasserbeseitigung der Gemeinde Wallhausen (Kreis Schwäbisch Hall)

​Regierungspräsident Wolfgang Reimer hat heute mit einem Landeszuschuss in Höhe von insgesamt 1.539.500 Euro grünes Licht für die Stilllegung der Kläranlage Hengstfeld und den Anschluss an die Sammelkläranlage Wallhausen gegeben. Damit wird künftig das Abwasser aus den Wallhauser Ortsteilen Hengstfeld und Asbach mittels Pumpwerk über eine rund 1,8 Kilometer langen Kanal zur Sammelkläranlage geleitet und dort effizient gereinigt. Die kommunale Kläranlage im Teilort Hengstfeld wird nach der Umsetzung dieser Maßnahmen stillgelegt.

„Größere Anlagen können wirtschaftlicher und energieeffizienter betrieben werden. Darüber hinaus erzielen sie bessere Reinigungsleistungen. Damit wird der nachhaltige Umgang mit unserer wichtigsten Ressource Wasser gewährleistet und so auch ein Beitrag für die nachfolgenden Generationen geleistet“, betonte Regierungspräsident Wolfgang Reimer. „Ich freue mich, dass wir mit dieser Förderung einen weiteren wichtigen Baustein zur Optimierung der Abwasserbeseitigung in der Gemeinde Wallhausen auf den Weg bringen können.“

„Die Gemeinde Wallhausen hat die Zeichen der Zeit erkannt und leistet mit der umfassenden Modernisierung ihrer Abwasserbeseitigung einen wichtigen Beitrag zum nachhaltigen Schutz unserer Gewässer“, ergänzte Umweltminister Franz Untersteller.

Die Gemeinde Wallhausen betreibt derzeit vier kommunale Kläranlagen. Diese sind teilweise in die Jahre gekommen und sanierungsbedürftig. Die Gemeinde Wallhausen hat daher unter anderem im Jahr 2015 ein Strukturgutachten erstellen lassen, welches vom Land mit rund 12.000 Euro bezuschusst wurde. Hierbei wurden verschiedene Varianten untersucht. Im Ergebnis sollen die Teilorte Schainbach, Michelbach/Lücke und Hengstfeld an die zur zentral ausgebauten Sammelkläranlage Wallhausen angeschlossen werden. Derzeit erfolgt der Ausbau der Kläranlage Wallhausen von 2.500 Einwohnerwerten auf 5.440 Einwohnerwerte sowie der Anschluss des Teilorts Schainbach. Die Strukturmaßnahme wurde vom Land bereits mit rund fünf Millionen Euro bezuschusst.