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Landkreis Esslingen überschreitet kritischen Punkt / 7-Tage-Inzidenz liegt bei 52,3 | Gesundheitsminister Manne Lucha: „Besorgniserregende Entwicklung. Landkreis Esslingen arbeitet unter Hockdruck an der Kontaktpersonennachverfolgung“

Mit 652 Fällen hat Baden-Württemberg am heutigen Mittwoch (7. Oktober) einen neuen Höchststand bei den täglichen Neuinfektionen innerhalb der vergangenen Monate erreicht.

Am stärksten betroffen ist der Landkreis Esslingen mit einer 7-Tage-Inzidenz von 52,3. Damit zählt der Landkreis offiziell als innerdeutscher Hotspot. Drei Stadt- und Landkreise haben den kritischen Wert von 35 überschritten. Dazu zählen der Stadtkreis Heilbronn (35,5), der Stadtkreis Mannheim (37,3) sowie der Stadtkreis Stuttgart (38, 4).

Die 7-Tages-Inzidenz ist landesweit auf 20,6 angestiegen. Gesundheitsminister Manne Lucha: „Das ist eine besorgniserregende Entwicklung. Wir stehen im engen Austausch vor allem mit dem Landkreis Esslingen und haben weitere Unterstützung des Landes angeboten.“ Das Infektionsgeschehen im Landkreis Esslingen gehe vor allem auf Reiserückkehrende, private Feiern und den Ausbruch in einem Unternehmen zurück. Die Kontaktpersonennachverfolgung sei in vollem Gange. Das Land stehe im engen Kontakt mit dem Landkreis, auch was die jetzt anstehenden schärferen Maßnahmen betrifft. Minister Lucha appelliert eindringlich an die Bevölkerung, die Corona-Regeln strengstens einzuhalten. Lucha: „Wir müssen eine diffuse Ausbreitung des Virus unbedingt verhindern. Dazu brauchen wir die Mithilfe aller in der Bevölkerung!“

Quelle: Sozialministerium