Pressemitteilung

Luftreinhaltung in Herrenberg: Maßnahmen für bessere Luft zeigen Wirkung

​Die Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) hat im Februar 2020 die endgültigen Werte der im Jahr 2019 gemessenen Luftschadstoffe veröffentlicht. Der NO2-Jahresmittelwert für das Jahr 2019 betrug in Herrenberg 37 µg/m³ an der Messstelle Hindenburgstraße. Somit wurde der gesetzlich festgelegte Grenzwert von 40 µg/m³ in Herrenberg im Jahr 2019 eingehalten. Die Fortschreibung des Luftreinhalteplanes ist daher nicht mehr erforderlich.

„Die gemeinsamen Bemühungen des Landes und der Stadt Herrenberg zeigen Wirkung – die Luftwerte haben sich verbessert. Wichtig ist jetzt, dass wir dies kontinuierlich fortsetzen, damit die Grenzwerte langfristig eingehalten werden,“ sagte der Stuttgarter Regierungspräsident Wolfgang Reimer.

Das Regierungspräsidium Stuttgart hat in einem Luftreinhaltepapier die ergriffenen Maßnahmen des Landes und der Stadt dokumentiert. Auch künftig werden Maßnahmen für saubere Luft umgesetzt, die den Straßenverkehr optimieren und den ÖPNV stärken. Des Weiteren wurden Maßnahmen für den Radverkehr sowie für Fußgänger ergriffen. Dadurch soll der Grenzwert für Stickstoffdioxid NO2 weiterhin eingehalten und dauerhaft gesichert werden. Im Einzelnen können die ergriffenen Maßnahmen dem Luftreinhaltepapier „Maßnahmen zur Minderung der Stickstoffdioxidbelastung" entnommen werden, das ab sofort auf der Internetseite des Regierungspräsidiums Stuttgart abgerufen werden kann.

„Wir sind mitten in der Umsetzung der Modellstadt-Maßnahmen für eine bessere Luft“, erklärte Stefan Metzing, Herrenbergs Erster Bürgermeister. „Zwei Hauptverkehrsachsen werden aktuell umgebaut, eine Mobilitäts-Plattform, unser sogenanntes stadtnavi, ist am Start und wir fördern natürlich den Radverkehr und ÖPNV, um nachhaltig die Luftqualität zu verbessern.“

Die Stadt Herrenberg ist eine von bundesweit fünf Städten, die als “Modellkommune für saubere Luft“ ausgewählt wurde und vom Bund gefördert wird.