Pressemitteilung

Mobilitäts-Jahresbilanz 2021 im Regierungsbezirk Stuttgart: rund 198 Millionen Euro Investitionen für Erhalt und Ausbau der Verkehrsinfrastruktur

Regierungspräsidentin Susanne Bay: „Zeitgemäß, klimafreundlich und für alle nutzbar – diese Ziele für die Mobilität stehen im Fokus unserer Arbeit“

Verschieden große und farbige Zahnräder mit Autos, Bussen, Zügen, Fahrrädern, Menschen, greifen ineinander

Das Regierungspräsidium Stuttgart (RPS) plant, baut und erhält 1.240 Kilometer Bundes- und 3.079 Kilometer Landesstraßen, 635 Kilometer Radschnellwege und Radwege sowie Ingenieurbauwerke wie Brücken und Unterführungen. Im vergangenen Jahr haben wir dabei im Stuttgarter Regierungsbezirk rund 198 Millionen Euro in den Erhalt und den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur investiert.

Regierungspräsidentin Susanne Bay zieht eine positive Bilanz: „Besonders freut mich, dass ein zunehmendes Umdenken rund um den Straßenbau stattfindet. Aus unserer Straßenbauverwaltung wurde Anfang 2021 die Abteilung ‚Mobilität, Verkehr, Straßen‘. Dies spiegelt wider, dass wir nicht nur an Straßen denken, sondern auch die Umsetzung von Radschnellverbindungen sowie die Vernetzung verschiedener Verkehrsmittel im Blick haben. Ein Mobilitätsmix ist für eine zeigemäße und klimafreundliche Mobilität entscheidend.“

Unsere Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur bleiben auch 2021 auf einem hohen Niveau, trotz einiger Aufgabenveränderungen und -übergänge an andere Behörden. So ging bei der Reform der Autobahnverwaltung die Zuständigkeit für Autobahn-Maßnahmen auf die neugegründete Autobahn GmbH des Bundes über. Außerdem zählten bis 2020 noch die Ausgaben der Landkreise für die Unterhaltung der Fahrzeuge der Straßenmeistereien sowie die Erhaltung, den Um-, Aus- und Neubau von Straßenmeistereien zu den Investitionen der Regierungspräsidien. Diese gingen zum Jahreswechsel 2020/2021 zur Mobilitätszentrale (MobiZ) über, die seit Januar 2022 zum Ministerium für Verkehr gehört.

Stefan Heß, Leiter der Abteilung „Mobilität, Verkehr, Straßen“ im RPS, ergänzte: „Mit der Reform der Autobahnverwaltung haben wir 2021 die autobahnbezogenen Aufgaben einschließlich des zugehörigen Personals an die Autobahn GmbH abgegeben. Diese Umstrukturierung haben wir genutzt und uns als Mobilitätsverwaltung breiter aufgestellt. Die in dieser Bilanz deutlich sichtbaren Schwerpunkte wie die Erhaltung der bestehenden Infrastruktur, der Ausbau einer klimafreundlichen und umweltbewussten Mobilität sowie die stärkere Vernetzung der Verkehrsträger werden wir auch 2022 weiter vorantreiben.“

Radverkehr wird weiter gestärkt

Um Menschen die Möglichkeit zu bieten, auch größere Distanzen schnell und bequem zurückzulegen und gleichzeitig eine klimaschonende Mobilität zu fördern sowie Alternativen zum Auto als Fortbewegungsmittel in den stauanfälligen Ballungsräumen zu bieten, hat Baden-Württemberg sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 mindestens 20 überregionale Radschnellwege zu errichten. Der Bau von Radschnellwegen ist wichtiger Baustein der RadSTRATEGIE der Landesregierung, mit der das Land den Radverkehrsanteil auf 20 Prozent – gemessen an der Zahl der Wege – im Jahr 2030 (2008: 8 Prozent) steigern möchte.

Das Land hat mit der Planung von drei Pilotstrecken begonnen – zwei davon im Stuttgarter Regierungsbezirk, für dessen Umsetzung das RPS zuständig ist. Die Planungen dauern aktuell noch an. Eines dieser Pilotprojekte ist der Radschnellweg RS 4 zwischen Esslingen und Reichenbach. Dieser wird auf rund 20 Kilometern Länge die Gemeinden Reichenbach an der Fils, Plochingen, Deizisau, Altbach und Esslingen mit dem Stuttgarter Stadtgebiet verbinden. An der Stuttgarter Stadtgrenze wird der RS 4 an das Stuttgarter Radschnellwegenetz anschließen, bei Reichenbach wird es einen Anschluss an den Radschnellweg 14 Richtung Göppingen und Geislingen geben. Im September 2021 wurde bereits ein Demonstrationsteilstück zwischen Reichenbach und Ebersbach für den Verkehr freigegeben. Das 1,3 Kilometer lange Teilstück verläuft parallel zur L 1192 – beginnend am Ortsausgang Reichenbach bis Höhe der Kläranlage Ebersbach. Ein vorhandener 2,5 Meter breiter Geh- und Radweg wurde zu einem vier Meter breiten Radschnellweg ausgebaut. Das Demonstrationsteilstück schließt in Reichenbach direkt an den Radschnellweg RS 4 Richtung Esslingen an. „Mit diesem Demonstrationsteilstück können wir schon heute einen Teil des RS 4 für die Bürgerinnen und Bürger erlebbar machen“, so Regierungspräsidentin Bay.

Ein weiteres Pilotvorhaben im Stuttgarter Regierungsbezirk ist der RS 3, der zukünftig die Gemeinden Bad Wimpfen und Neckarsulm mit Heilbronn verbindet. Außerdem wurden 2021 sieben weitere Radwege an Bundes- und Landesstraßen vom RPS aus- oder neu gebaut sowie erneuert. Dazu zählt etwa der Neubau des Kocher-Jagst-Radwegs in Jagstzell mit einer neuen Streckenführung, die nicht mehr entlang der hochfrequentierten Kreis- und Bundesstraße mit einhergehenden Gefahrenstellen, sondern zwischen dem neuen Abzweig am Schützenhaus über das Kleintierzüchterheim bis zum Friedhof östlich der Bahnlinie verläuft. Durch den Neubau konnte die Sicherheit der Verkehrsteilnehmenden insgesamt verbessert werden. Darüber hinaus wurden vier bestehende Radwege saniert wie etwa zwischen Oppenweiler und Sulzbach.

Insgesamt investierte das RPS 2021 rund 11,4 Millionen Euro in die kommunale Rad- und Fußverkehrsinfrastruktur.

Bundesfernstraßenprojekte

Im Bereich der Bundesstraßen investierte das RPS im vergangenen Jahr rund 125 Millionen Euro.

Das RPS führt seit Januar 2020 Bauarbeiten für den Ersatzneubau der Gumpenbachbrücke in Kornwestheim an der B 27 durch. Die zwischen den Anschlussstellen Kornwestheim-Mitte und Kornwestheim-Nord liegende Brücke muss aufgrund des schlechten Zustands durch einen Neubau ersetzt werden. Diese Maßnahme soll gleichzeitig die Verkehrssicherheit und Leistungsfähigkeit der Anschlussstelle Kornwestheim-Nord verbessern. Sie umfasst zusätzlich die Errichtung von bis zu sechs Meter hohen hochabsorbierenden Lärmschutzwänden sowie die Erneuerung des Fahrbahnbelags auf der B 27 zwischen den Anschlussstellen Kornwestheim-Mitte und Kornwestheim-Nord. Ab Mai 2022 soll es keine Verkehrsbeeinträchtigungen mehr auf der B 27 im Bereich der Gumpenbachbrücke geben. Die gesamte Maßnahme – inklusive aller Restarbeiten außerhalb des Verkehrsraums – soll bis Herbst 2022 abgeschlossen sein. Die Kosten liegen bei rund 27 Millionen Euro und werden vom Bund getragen.

Neben dem vierspurigen Ausbau der B 29 zwischen Essingen und Aalen, der planmäßig voranschreitet und aufgrund der Komplexität der Baumaßnahme bis 2024 andauert, wurde mit der Fertigstellung der Nordumfahrung des Aalener Ortsteils Ebnat ein wichtiger Meilenstein des umfangreichen B 29-Ausbaus erreicht. Im Dezember 2021 wurde – ebenfalls im Zeitplan – diese Umfahrungsstrecke für den Verkehr freigegeben. Durch die Umfahrung wird die Ortsdurchfahrt Ebnat vom Durchgangsverkehr zwischen Aalen-Unterkochen und der A 7 spürbar entlastet. Die Kosten betrugen insgesamt 6,7 Millionen Euro und werden vom Bund getragen.

Nach nur eineinhalbjähriger Bauzeit wurde im Oktober 2021 der Lückenschluss der B 492 zwischen Hermaringen und Brenz fertiggestellt. Der etwa 2,15 Kilometer lange Ausbau folgt weitgehend dem ursprünglichen Straßenverlauf der L 1167. Aufgrund des damaligen Zustands hatte sich die Strecke zu einem Unfallschwerpunkt entwickelt. Im Rahmen der Maßnahme wurden eine übersichtlichere Linienführung sowie die Verbreiterung der neuen B 492 umgesetzt. Die Kosten betrugen rund 25,7 Millionen Euro und werden vom Bund getragen.

Eine besondere Auszeichnung konnte das RPS im Oktober 2021 für die Digitalisierung mit BIM – Building Information Modeling – entgegennehmen: Der BIM-Cluster Baden-Württemberg e. V. hat die besten Projekte aus dem Land in der Digitalisierung des Baus von Infrastruktur und Gebäuden mit dem BIM-Award 2021 prämiert. Das RPS mit seinem Projektpartner viscan solutions GmbH erhielt dabei den ersten Preis in der Kategorie Infrastruktur für das beste BIM-Projekt mit der Maßnahme „B 29 Essingen – Aalen, erster Bauabschnitt“. Baden-Württemberg ist unter den ersten Bundesländern, die BIM in Straßenbauprojekten einsetzten. BIM beschreibt eine Arbeitsmethode für die vernetzte Planung, den Bau und die Bewirtschaftung von Gebäuden und anderen Bauwerken mithilfe von Software. Dabei werden alle relevanten Bauwerksdaten digital modelliert, kombiniert und erfasst.

Landesstraßenprojekte

In den Bau und die Erhaltung von Landesstraßen wurden im vergangenen Jahr im Regierungsbezirk Stuttgart etwa 73 Millionen Euro investiert. Zahlreiche Fahrbahndecken wurden erneuert, Brücken saniert oder mit dem Neubau von Brücken begonnen. Besonders markant war die Fertigstellung der neuen Neckarbrücke Benningen, die im Zuge der neuen Ortsumfahrung Benningen an der L 1138 realisiert wurde. Die Verkehrsfreigabe der Ortsumfahrung ist für Herbst 2022 geplant.

Ebenfalls bedeutsam war die Fahrbahnerneuerung der L 1136 zwischen Leonberg und Höfingen, bei der auch eine Hangrutschung am ehemaligen Steinbruch umfangreich saniert wurde. Das Land investierte hierfür rund 2,7 Millionen Euro.

Schwerpunkt Erhaltung

Investitionen in die Erhaltung der bestehenden Infrastruktur bildeten einen Schwerpunkt der Arbeit der Abteilung „Mobilität, Verkehr, Straßen“, der sich in einem höheren Vergabevolumen widerspiegelt. Die kontinuierliche Erhaltung der vorhandenen Straßen und Trassen ist eine wichtige Voraussetzung für eine intakte Straßeninfrastruktur. Wir investierten daher im Jahr 2021 insgesamt mehr Mittel in Erhalt und Sanierung von Straßen:  

  • Sanierte Fahrbahnen in Kilometern
    • Bundesstraßen 88 Kilometer
    • Landesstraßen 92 Kilometer
    • Gesamt 180 Kilometer
       
  • Investitionen in die Erhaltung von Fahrbahnen
    • Bundesstraßen 89 Millionen Euro (2020: 68,5 Millionen Euro)
    • Landesstraßen 50 Millionen Euro (2020: 56,1 Millionen Euro)
    • Gesamt 139 Millionen Euro (2020: 124,6 Millionen Euro)

Damit haben sich die Mittelausgaben für die Erhaltungsmaßnahmen im Jahr 2021 um 14,4 Millionen Euro erhöht – ein Zuwachs von zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Förderung kommunaler Verkehrsinfrastruktur

Die Landesregierung unterstützt Städte und Gemeinden bei dem Bau, Aus- oder Umbau von Vorhaben im Bereich des kommunalen Straßenbaus, des ÖPNV und des Rad- und Fußverkehrs.  Grundlage der Förderungen ist das Gesetz über Zuwendungen des Landes zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse der Gemeinden (Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz – LGVFG). Ziel dieser Förderung ist es, attraktive Fördermöglichkeiten für Projekte zur Verbesserung des Klimaschutzes und der Barrierefreiheit zu bieten. Das große Interesse der Landkreise und Kommunen an den erweiterten Fördermöglichkeiten war auch 2021 an einer großen Anzahl von neuen Anträgen auf Aufnahme in die LGVFG-Förderprogramme zu erkennen. So konnten vom RPS zuletzt 217 Anträge auf Aufnahme in eines der drei Förderprogramme (kommunaler Straßenbau, ÖPNV, Rad- und Fußverkehr) an das Verkehrsministerium übermittelt werden.

„Ich wünsche mir, dass die Fördersäule der kommunalen Verkehrsinfrastruktur weiterhin so rege genutzt wird und somit noch viele weitere klima- und menschenfreundliche Mobilitätsprojekte umgesetzt werden. Ob der Ausbau barrierefreier Bushaltestellen und von Fahrradwegen oder die Vernetzung verschiedener Verkehrsmittel – die Verkehrswende hat viele Gesichter und ist eine große Aufgabe für heute sowie für die Zukunft. Wir unterstützen Landkreise, Städte und Gemeinden daher dabei, die Finanzierung zu schultern“, sagte Regierungspräsidentin Bay.

Mit der Verwaltungsvereinbarung Sonderprogramm „Stadt und Land“, die der Bund mit den 16 Bundesländern Ende 2020 geschlossen hat, wurden die Fördermöglichkeiten für Radverkehrsmaßnahmen weiter verbessert. Bis zu 90 Prozent der Investitionskosten können die Vorhabenträger bei der Fördermittel-Kombination „Stadt und Land“ und LGVFG erhalten, wenn die Projekte bis 2023 fertiggestellt werden. Damit wird die Verbesserung der Radinfrastruktur weiter vorangetrieben.

Auch 2021 wurde der barrierefreie Ausbau im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) gefördert. Dies zeigt sich exemplarisch an der Vielzahl der barrierefrei umgebauten Bushaltestellen. Hierfür gewährt das Land Zuwendungen nach dem LGVFG in Höhe von bis zu 75 Prozent zuzüglich einer Verwaltungskostenpauschale.

Die Ausgaben 2021 im Einzelnen (mit Vergleich der Zahlen aus 2020):

Bundesstraßen

Millionen Euro

2020

2021

Bedarfsplan, Um- und Ausbau
(einschließlich Grunderwerb, Radwege und Lärmschutzmaßnahmen

43,95

34,36

Erhaltung
(Fahrbahnen und Bauwerke, betriebstechnische Ertüchtigung)

68,54

88,96

Betriebliche Unterhaltung, Sonstiges

1,22

1,29

Summe

113,71

124,61

Landesstraßen

Millionen Euro

2020

2021

Aus- und Neubau (einschließlich Grunderwerb, Radwege und passive Lärmschutzmaßnahmen)

26,2

23,5

Erhaltung (Fahrbahnen und Bauwerke)

56,1

49,8

Summe

82,3

73,3

Förderung kommunaler Maßnahmen

Millionen Euro

2020

2021

Kommunaler Straßenbau

8,2

8,6

Umweltverbund (Rad- und Fußwege, Sonderprogramme)

6,6

3,8

Sonstige Verkehrsinfrastrukturförderungen

1,1

0

ÖPNV

2,1

5,4

Kommunaler Sanierungsfonds Bauwerke

4,9

9,0

Summe

22,9

26,8

Projekte 2021

Im vergangenen Jahr hat das RPS mit rund 300 Einzelprojekten Planung, Bau und Erhaltung von Bundes- und Landesstraßen einschließlich des dazu gehörenden Radwegenetzes vorangebracht. Nachfolgend dazu die wichtigsten Projekte aus dem Jahr 2021 aus den Bereichen Erhaltung, Neu-, Aus- und Umbau:

Bundesstraßen

 

B 10

Reichenbach/Hochdorf – Uhingen/Nassachtal FR Ulm

Fahrbahndeckenerneuerung

B 10

Uhingen/Nassachtal – Plochinger Dreieck Fahrtrichtung (FR) Stuttgart

Fahrbahndeckenerneuerung

B 10

Egelseebrücke bei Vaihingen an der Enz

Rückbau der Behelfsumfahrung

B 10

Zuffenhausen

Fahrbahndeckenerneuerung

B 14

Großerlach bis Mainhardt

Fahrbahndeckenerneuerung

B 19

Ortsdurchfahrt (OD) Westheim

Fahrbahndeckenerneuerung

B 19

Künzelsau

Sanierung Ortsdurchfahrt

B 27

Anschlussstelle (AS) Plattenhardt – AS Echterdingen

Fahrbahndeckenerneuerung

B 27

AS Echterdingen – AS Gutenhalde

Fahrbahndeckenerneuerung

B 27

Hardheim-Königheim

Fahrbahndeckenerneuerung

B 27a

S-Zuffenhausen – Kornwestheim Containerbahnhof

Fahrbahndeckenerneuerung und Umbau Knotenpunkte

B 29

Essingen – Aalen

Vierstreifiger Ausbau

B 29

Aalen – Affalterried

Fahrbahndeckenerneuerung

B 29

Aalen/Westhausen – Lauchheim/Röttingen

Fahrbahndeckenerneuerung

B 29

Bopfingen – Pflaumloch

Fahrbahndeckenerneuerung

B 29a

OU Ebnat

Neubau

B 290

AS Satteldorf – Wallhausen

Fahrbahndeckenerneuerung im BIM

B 295

Leonberg – Renningen

Fahrbahndeckenerneuerung

B 464

Sindelfingen – Maichingen

Fahrbahndeckenerneuerung

B 465

Gutenberger Steige

Fahrbahndeckenerneuerung und barrierefreier Umbau einer Bushaltestelle

B 466

Hausen – Bad Überkingen

Fahrbahndeckenerneuerung und barrierefreier Umbau von zwei Bushaltestellen

B 466

Sontheimer Wirtshäusle – L 1163

Fahrbahndeckenerneuerung

B 492

Hermaringen/Brenz

Neubau

 

Landesstraßen

 

 

 

L 508

Neue Vockenroter Steige (Wertheim)

Fahrbahndeckenerneuerung

 

L 720

Neudenau – Stein am Kocher

Fahrbahndeckenerneuerung

 

L 1046

Feßbach – Kreisgrenze SHA

Fahrbahndeckenerneuerung

 

L 1050

OD Mainhardt 1.Bauabschnitt

Fahrbahndeckenerneuerung

 

L 1060

Fronrot – Bühlertann

Fahrbahndeckenerneuerung

 

L 1066

OD Markertshofen

Fahrbahndeckenerneuerung

 

L 1070

Gerhof – Unterdeufstettten mit OD, 1. Bauabschnitt

Fahrbahndeckenerneuerung

 

L 1075

Schwäbisch Gmünd – Herlikofen

Fahrbahndeckenerneuerung

 

L 1078

Kirchheim a. R. bis L1060

Fahrbahndeckensanierung

 

L 1101

Neckarsulm

Umbau des Wehrbrückenknotens L 1101/K 2000 im Rahmen des Mobilitätspakts HN/NSU

 

L 1106

Ensingen – Horrheim

Fahrbahndeckenerneuerung

 

L 1110

Hohenhaslach – Sachsenheim

Fahrbahndeckenerneuerung

 

L 1115

K 1607 – B 14 Backnang

Fahrbahndeckenerneuerung und barrierefreier Umbau einer Bushaltestelle

 

L 1118

Kleinaspach – L 1115

Fahrbahndeckenerneuerung

 

L 1120

Ebniseekreisel – K 1802 bei Kaisersbach

Fahrbahndeckenerneuerung und barrierefreier Umbau von drei Bushaltestellen

 

L 1136

Leonberg – Höfingen

Fahrbahn- und Hangsanierung

 

L 1138

Ortsumfahrung Benningen

Fertigstellung der neuen Neckarbrücke

 

L 1185

 

OD Neuenhaus

Fahrbahndeckenerneuerung

 

L 1188

Sindelfingen – Büsnau

Fahrbahndeckenerneuerung

 

L 1201

Kirchheim – Notzingen – Hochdorf

Fahrbahndeckenerneuerung

 

L 1204

Fahrbahndeckenerneuerung (FDE) Denkendorf – Deizisau

Fahrbahndeckenerneuerung und barrierefreier Umbau von zwei Bushaltestellen

 

L 1212

Hepsisau – Randeck

Rutschungssanierung

 

L 1213

Weilheim – Gruibingen

Fahrbahndeckenerneuerung, 2. Bauabschnitt

 

L 2218

Westgartshausen – Neustädtlein

Fahrbahndeckenerneuerung

 

L 2221

Unterschneidheim – Tannhausen

Fahrbahndeckenerneuerung

 

L 2385

Maxenhof – Regelsweiler

Fahrbahndeckenerneuerung

 

 

 

 

 

Radwege

 

 

 

B 14

Oppenweiler – Sulzbach

Fahrbahndeckenerneuerung

 

B 290

OD Jagstzell

Neubau Radweg

 

B 297

Rechberghausen – Birenbach

Fahrbahndeckenerneuerung 2. und
3. Bauabschnitt

 

B 313

Großbettlingen – Nürtingen

Fahrbahndeckenerneuerung

 

L 1103

Lauffen a.N. bis Brackenheim

Ausbau Radweg

 

L 1151

Welzheim – Kaisersbach

Fahrbahndeckenerneuerung

 

L 9300

Demonstrationsteilstück Reichenbach – Ebersbach

Neubau Radschnellverbindung

 

 

 

 

 

      

Ingenieurbauwerke

 

B 10

Lärmschutzwand in Stuttgart-Zuffenhausen

Nachrüstung einer Lärmschutzwand entlang der B 10

B 14

Johannesgrabentunnel in Stuttgart-Vaihingen

Tunnelinstandsetzung

B 19

Friedensbrücke in Schwäbisch Hall

Brückensanierung mit Erneuerung der Übergangskonstruktionen

B 27

Gumpenbachbrücke (Kornwestheim)

Ersatzneubau

B 27

Untere Enzbrücke in Besigheim

Ersatzneubau

B 293

Brücke „große Hohle“ bei Leingarten-Schluchtern

Instandsetzung

B 466

Filsbrücke in Bad Ditzenbach

Instandsetzung

L 515

Jagstbrücke in Altkrautheim

Austausch der Fahrbahnübergangskonstruktion

L 1003

Tauberbrücke Creglingen

Instandsetzung

L 1066

Haselbachbrücke in Sulzbach – Bartenbach

Ersatzneubau

L 1155

OD Alfdorf

Erneuerung einer Stützwand mit Geländer

 

Radweg im Siebenmühlental

Instandsetzung

 

L 506 bei Wertheim, L 1045 bei Weißbach, L 1025 Jagsthausen und Mulfingen

Ertüchtigung von Stützbauwerken

 

Geh- und Radwegbrücke über die Zaber bei Brackenheim

Erneuerung

Ausblick Projekte 2022

Im Jahr 2022 stehen zahlreiche Aufgaben für die Mobilitätsabteilung des RPS an. Laufende Erhaltungsmaßnahmen sowie Aus- und Neubauprojekte im Bereich der Bundes- und Landesstraßen werden abgeschlossen oder fortgesetzt. So werden unsere derzeit größten Projekte wie der Ersatzneubau der Gumpenbachbrücke in Kornwestheim abgeschlossen und der Ausbau der B 29 zwischen Essingen und Aalen planmäßig fortgesetzt.

Ebenfalls zum Abschluss kommen der Neubau der Enzbrücke bei Besigheim im Zuge der B 27 und der Ortsumfahrung Benningen im Zuge der L 1138.

Auch zahlreiche Fahrbahndeckenerneuerungen stehen auf dem Programm, zum Beispiel die Fahrbahndeckenerneuerung der B 293 bei Gemmingen – Schwaigern – Leingarten. Zwei weitere auf der B 290 in Blaufelden und eine auf der L 1051 zwischen Neuenstein und Kirchensall wurden bereits ausgeschrieben beziehungsweise submittiert. Als Radwegprojekte werden die Fahrbahndecken mehrerer Streckenabschnitte erneuert sowie der Radweg in der Ortsdurchfahrt von Tamm neu gebaut.

Auch im Nachrüstung von fünf Bauwerken entlang der B 39 (Löwenstein, Ellhofen, Weinsberg) und die Sanierung einer Lärmschutzwand an der B 27 in Stuttgart-Zuffenhausen für die Umsetzung bis Herbst 2022 vorbereitet. Dies gilt auch für die geplante Instandsetzung zweier Bogenbrücken bei Echterdingen entlang der L 1208.

Neben dem Umbau der Kreuzung am Bahnübergang Neudenau zu einem Kreisverkehr, der voraussichtlich bereits im April beginnen soll, plant das RPS eine weitere verkehrstechnische Ertüchtigung am sogenannten Amorbachknoten in Neckarsulm. Diese Maßnahme ist Bestandteil des Mobilitätspakts Heilbronn/Neckarsulm und dient der Verbesserung der Verkehrssituation an der überlasteten Anschlussstelle.

Abschließend betont Regierungspräsidentin Susanne Bay: „Menschen möchten mobil sein – in der Stadt wie auf dem Land, von alt bis jung, beruflich wie privat. Mein Dank geht an alle Mitarbeitenden, die mit ihrem Einsatz einen riesigen Beitrag dazu leisten, sowie an alle beteiligten Kommunen und Baufirmen. Ohne Teamwork wird die Verkehrswende nicht möglich sein: Gerne möchte ich diese Gelegenheit nutzen, um für das RPS als spannenden Arbeitgeber auch für Ingenieurinnen und Ingenieure zu werben. Hinter unserer Mobilitätsabteilung stecken tolle und abwechslungsreiche Projekte, mit denen wir die Zukunft der Mobilität für die Menschen gestalten. Als attraktiver und familienfreundlicher Arbeitgeber sind wir auf der Suche nach Talenten, die uns bei der Umsetzung dieser wichtigen Aufgabe unterstützen.“

In unserer Mediathek finden Sie sind zwei Filme, die unsere Kollegin und unseren Kollegen aus bei ihren spannenden und verantwortungsvollen Tätigkeiten im Straßenbau (als Projektleitung) und bei der Brückenprüfung begleiten. Offene Stellen finden Sie unter www.rp-stuttgart.de > Service > Stellenangebote.

Hintergrundinformationen

Das RPS ist zuständig für den Bau und die Erhaltung von rund 5.000 Kilometern Bundes- und Landesstraßen einschließlich des dazugehörenden Radwegenetzes. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Förderung der kommunalen Verkehrsinfrastruktur – Straßen, Radwege und ÖPNV – nach dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG).

Aktuelle Informationen über Straßenbaustellen im Land können Interessierte auf der Internetseite der Straßenverkehrszentrale des Landes Baden-Württemberg abrufen. VerkehrsInfo BW gibt es auch als App (kostenlos und ohne Werbung).