Pressemitteilung

Mobilitätspakt Aalen-Heidenheim

Werkstattgespräch mit interessierten Verbänden und örtlichen Arbeitgebern zum Mobilitätspakt

Zeitungsstapel

Die Partner des Mobilitätspaktes Aalen-Heidenheim sind gestern, am 27. Oktober 2021, für ein digitales Werkstattgespräch mit interessierten Verbänden sowie größeren örtlichen Arbeitgebern zusammengekommen. Neben der Vorstellung des umfassenden Maßnahmenpaketes – bestehend aus 42 Maßnahmen in sechs Handlungsfeldern – war es den Partnern des Mobilitätspaktes ein Anliegen, im Austausch die Expertise und Beiträge der Teilnehmenden zu den Maßnahmen zu erörtern, um sie in die weiteren Arbeitsprozesse einzubinden. An der Veranstaltung haben unter anderem Vertreterinnen und Vertreter des BUND, VCD und ADFC, regionale Interessensgruppen, Mobilitätsdienstleister sowie größere Arbeitgeber aus der Region teilgenommen.

In Kleingruppen erläuterten Vertreterinnen und Vertreter der sechs Arbeitsgruppen (Rad- und Fußverkehr, Betriebliches und behördliches Mobilitätsmanagement, Motorisierter Individualverkehr, ÖPNV (ohne Schiene), Schieneninfrastruktur und -betrieb sowie Vernetzung und Innovation) den Teilnehmenden zu Beginn das im Sommer 2021 verabschiedete Maßnahmenpaket. Im Anschluss konnten Fragen, Anregungen und Ergänzungen eingebracht werden, wovon rege Gebrauch gemacht wurde. Die konstruktiven und ergänzenden Hinweise wurden gesammelt und werden nun zur Auswertung in die jeweiligen Arbeitsgruppen gegeben. Im Anschluss sollen sie auf der Internetseite des Mobilitätspaktes veröffentlicht werden.


Das Maßnahmenpaket
Im Juli 2021 verabschiedete der Steuerkreis auch unter Einbeziehung von Bürgereingaben ein aus 42 kurz-, mittel- und langfristigen Maßnahmen bestehendes Maßnahmenpaket.

Im Fokus stehen dabei Projekte, die die bessere Vernetzung der unterschiedlichen Verkehrsträger in den Blick nehmen, eine Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur und des ÖPNV sowie der Ausbau der Brenzbahn. Daneben sollen Maßnahmen im Rahmen des betrieblichen und behördlichen Mobilitätsmanagements der Unternehmen zu einer Verlagerung der Pendlerströme führen. Auch die angespannten Verkehrssituationen in Oberkochen, Königsbronn, Schnaitheim und Aufhausen sollen verbessert und damit auch die Aufenthaltsqualität für Fußgängerinnen und Fußgänger, sowie Radfahrerinnen und Radfahrer optimiert werden.

Mobilitätspakt Aalen-Heidenheim
Nachdem der Mobilitätspakt im Oktober 2020 unter der Leitung des Ministeriums für Verkehr gegründet wurde, konnten sich die Bürgerinnen und Bürger direkt im Anschluss hieran mit ihren Anregungen und Wünschen für ein besseres und leistungsfähigeres Verkehrssystem im Rahmen einer Online-Bürgerbeteiligung in den Mobilitätspakt einbringen. Die über 600 Anregungen sind zwischenzeitlich ausgewertet und auf der Internetseite nachlesbar.

Partner des Mobilitätspakts sind das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg, das Regierungspräsidium Stuttgart, die Landkreise Heidenheim und Ostalbkreis, die Städte Aalen, Heidenheim und Oberkochen, die Gemeinde Königsbronn, die Unternehmen Carl Zeiss AG, Voith GmbH & Co. KG, Paul Hartmann AG, die Hochschule Aalen, der Regionalverband Ostwürttemberg und die Industrie- und Handelskammer (IHK) Ostwürttemberg sowie die Nahverkehrsgesellschaft mbH des Landes. Gemeinsam sollen unter der Projektleitung des Regierungspräsidiums Stuttgart nach dem Leitbild einer nachhaltigen Mobilität Lösungsansätze erarbeitet und Maßnahmen umgesetzt werden, um der hohen verkehrlichen Belastung im Raum Aalen-Heidenheim entgegenzuwirken. Mit dem Mobilitätspakt sollen spürbare Verbesserungen hin zu einer vernetzten und neuen Mobilität in der Region Aalen-Heidenheim gelingen. Ausgangspunkt für die Gründung des Mobilitätspaktes ist die Erkenntnis, dass das bisherige Verkehrssystem vielfach an die Grenzen der Leistungsfähigkeit stößt.

Weitere Informationen unter: https://aa-hdh.mobilitaetspakt-bw.de/de