Pressemitteilung

Radschnellverbindung RS 21 Stuttgart – Bietigheim-Bissingen: Erste Sitzung des Projektbegleitkreises (Landkreis Ludwigsburg)

Erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Kommunen und Regierungspräsidium kann beginnen

Symbolbild für einen Radschnellweg

Die Planung der Radschnellverbindung RS 21 Stuttgart – Bietigheim-Bissingen hat viele Mitwirkende. Bei der Auftaktsitzung des Projektbegleitkreises am 15. März 2024 haben die beteiligten Städte, der Landkreis Ludwigsburg und das Regierungspräsidium Stuttgart gezeigt, dass sie den Radverkehr in der Region voranbringen wollen. Alle Projektbeteiligten betonten dabei ihren Willen, zeitnah mit den jeweiligen Planungen zu beginnen und somit schnellstmöglich erste Erfolge zu erzielen.

In der Auftaktsitzung des Projektbegleitkreises haben die Beteiligten die Übergabepunkte zwischen den Abschnitten der drei Baulastträger – diese sind das Land sowie die Städte Kornwestheim und Ludwigsburg – festgelegt. Damit besteht Planungssicherheit und die Planungen können in diesem Jahr beauftragt werden. Das Regierungspräsidium erstellt parallel dazu eine Verkehrsuntersuchung für den gesamten RS 21, die die Potenziale der Radschnellverbindung untersucht.

Die Projektpartner stimmen in dieser Runde auch die gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit ab. Dazu wird im Sommer eine Projektinternetseite veröffentlicht. Für die Öffentlichkeitsbeteiligung sind zum Beispiel Workshops und öffentliche Beradelungen vorgesehen.

Die Baulastträger (Ludwigsburg, Kornwestheim, Regierungspräsidium Stuttgart), die weiteren an der Planung beteiligten Kommunen (Bietigheim-Bissingen, Tamm, Freiberg am Neckar und Asperg) sowie der Landkreis Ludwigsburg hatten im Januar 2024 mit einer gemeinsamen Mitwirkungserklärung den Startschuss für die Planungen der Radschnellverbindung gegeben. Im Projektbegleitkreis tauschen sich die Beteiligten seitdem regelmäßig zum Fortgang der Planung aus. Begleitend dazu werden auf Fachebene die weiteren Planungen laufend koordiniert. Auf diese Weise wird eine optimale Abstimmung zwischen den Kommunen und dem Land erreicht. Planungshindernisse werden frühzeitig erkannt und gemeinschaftlich gelöst. Der Projektbegleitkreis soll künftig zwei bis drei Mal im Jahr tagen und abwechselnd von den Projektbeteiligten ausgerichtet werden.

Hintergrund:

Die vom Landkreis Ludwigsburg beauftragte Machbarkeitsstudie wurde mit Beteiligung der Städte im März 2021 abgeschlossen. Diese definiert verschiedene Trassenvarianten und empfiehlt einen Trassenkorridor. Auf Grundlage der Machbarkeitsstudie werden in der nun beginnenden Vorplanung die Trassenvarianten detailliert untersucht, auch in naturschutzfachlicher Hinsicht. Der RS 21 wird eine Länge von etwa 13 km aufweisen und die Städte Stuttgart, Kornwestheim, Ludwigsburg und Bietigheim-Bissingen miteinander verbinden. Insbesondere im Bereich Ludwigsburg erreicht die Trasse ein hohes Radverkehrspotenzial. Im Oktober 2022 erhielt der RS 21 eine Förderzusage in Höhe von 585.000 Euro vom Bund. Eine Mitwirkungserklärung wurde von den Teilnehmenden des Projektbegleitkreises im Januar 2024 unterzeichnet.