Pressemitteilung

Regierungspräsident Wolfgang Reimer besucht Baustelle der A 6-Sanierung im Hohenlohekreis

​Regierungspräsident Wolfgang Reimer besichtigte heute die Baustelle zur Fahrbahndeckenerneuerung des etwa sechs Kilometer langen Abschnitts zwischen Neuenstein und Bretzfeld im Hohenlohekreis. Von der Fahrbahndeckenerneuerung Möhrig zeigte sich Reimer beeindruckt und betonte deren Bedeutung: „Mit dieser Maßnahme sorgen wir noch vor Beginn des Ausbaus für eine Verbesserung.“ Anstatt mit Walzasphalt werde hier mit Gussasphalt gearbeitet, der wesentlich dichter und weniger empfindlich gegenüber Wassereindrang und somit Frostschäden ist.

Die Sanierung des Autobahnabschnitts ist aus Gründen der Verkehrssicherheit trotz des nahenden Ausbaus notwendig und erfolgt in zwei Bauphasen. Zugleich wird die Landesstraße L 1088 (etwa 280 Meter) im Zuge der Erneuerung der Anschlussstelle Öhringen saniert. Grund hierfür sind Unebenheiten und Risse in der Fahrbahndecke. Anfang November sollen die Arbeiten abgeschlossen sein und für den Verkehr wieder freigegeben werden. Der Bund investiert rund 4,5 Millionen Euro in die Fahrbahndeckenerneuerung, um eine Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur und Erhöhung der Verkehrssicherheit zu erzielen.

„Auch der sechsstreifige Ausbau der A 6 vom Autobahnkreuz Weinsberg bis zur Landesgrenze zwischen Baden-Württemberg und Bayern rückt immer näher“, so Reimer im Rahmen des Baustellenbesuchs. Das Regierungspräsidium Stuttgart sei inzwischen in der Endphase der Entwurfsplanung für den Ausbau der A 6 und erwartet nun noch für die letzten beiden - der insgesamt sechs Planungsabschnitte - die Genehmigung des Bundes. Ziel sei, für den 64,4 Kilometer langen Ausbau der A 6 eine bauliche Umsetzung innerhalb von fünf Jahren zu ermöglichen. Dies erfordere, dass kein zu großer zeitlicher Abstand zwischen den Planungsphasen einzelner Abschnitte entstehen dürfe.

Für den Großteil der Strecke (vom Autobahnkreuz Weinsberg bis Ilshofen/Wolpertshausen) hat das Regierungspräsidium den notwendigen Gesehenvermerk des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur bereits erhalten. Die Unterlagen für den fünften Abschnitt (von Ilshofen/Wolpertshausen bis Kirchberg) wurden im Sommer 2019 beim Ministerium für Verkehr eingereicht und befinden sich nun in der Abstimmung. Die Planung für den sechsten und letzten baden-württembergischen Abschnitt (von Kirchberg bis zur Landesgrenze) wird dem Ministerium für Verkehr in Kürze vorgelegt werden.

Reimer zeigte sich zuversichtlich, dass bis Sommer 2020 alle A 6-Ausbauabschnitte den Gesehenvermerk vom Bund erhalten werden. Damit bestehe die Chance, den gesamten Ausbau der A 6 bis 2030 abzuschließen.