Pressemitteilung

Regierungspräsidium Stuttgart unterstützt den weiteren Aus-bau der Wasserversorgung im Mittleren Taubertal (Main-Tauber-Kreis) mit über acht Millionen Euro

Regierungspräsidentin Susanne Bay: „Mit diesem Zuschuss wird die Wasserversorgungskonzeption im Mittleren Taubertal weiter umgesetzt und wichtige Verbindungsstrukturen für eine sichere Wasserversorgung geschaffen“

Bild zeigt ein Glas unter einem Wasserhahn

Umweltministerin Thekla Walker: „Das ist gut investiertes Geld, um den Bürgerinnen und Bürger angesichts des Klimawandels weiter eine einwandfreie Trinkwasserversorgung zu sichern“

Zur weiteren Umsetzung der Wasserversorgungskonzeption im Mittleren Taubertal fördert das Land Vorhaben der Stadt Lauda-Königshofen und des Zweckverbands Wasserversorgung Mittlere Tauber in Höhe von 8.065.100 Euro. Ziel ist es, die Wasserversorgung der Verbandsmitglieder in Bezug auf die Wassergewinnung und Wasseraufbereitung zusammenzuführen. Das aufbereitete Trinkwasser soll über zentrale Übergabepunkte für eine flächendeckende Versorgung der Einwohner im Mittleren Taubertal bereitgestellt werden.

„Mit den Maßnahmen werden wichtige Verbindungsstrukturen für eine sichere Wasserversorgung geschaffen. Ich freue mich, dass das Land die Wasserversorgungskonzeption mit einer weiteren Zuwendung von über acht Millionen Euro finanziell unterstützt“, erklärte Regierungspräsidentin Susanne Bay heute (9. Juli 2022) bei der Übergabe der Förderbescheide in Tauberbischofsheim.

Umweltministerin Thekla Walker erläuterte in Stuttgart: „Das ist gut investiertes Geld und eine erfreuliche Nachricht für die Bürgerinnen und Bürger im Mittleren Taubertal. Damit erhalten sie auch mit Blick auf den fortschreitenden Klimawandel weiter eine verlässliche und einwandfreie Trinkwasserversorgung.“

Die Gesamtmaßnahmen des Fördervorhabens Wasserversorgung Mittlere Tauber, an dem neben den Städten Tauberbischofsheim und Lauda-Königshofen auch die Gemeinde Werbach und der Zweckverband Grünbachgruppe mit der Stadt Grünsfeld sowie die Gemeinden Großrinderfeld und Wittighausen beteiligt sind, belaufen sich voraussichtlich auf über 60 Millionen Euro. Die Fördermaßnahmen des derzeit größten Infrastrukturprojekts im Mittleren Taubertal sind in mehrere Funktionsabschnitte unterteilt. Die nun geförderten Vorhaben dienen unter anderem dem Anschluss und Ausbau mehrerer Brunnen und Quellen und ermöglichen eine erhöhte Zuführung von Rohwasser zum Wasserwerk Taubertal. Somit wird der Auslastungsgrad des Wasserwerks hin zu einem geregelten Betrieb noch weiter verbessert.

„Diese Maßnahmen sind damit ein wichtiger Beitrag zur langfristigen Sicherstellung der flächendeckenden Versorgung der Einwohnerinnen und Einwohner im Mittleren Taubertal mit aufbereitetem Trinkwasser“, so Bay weiter.