Pressemitteilung

Regierungspräsidium Stuttgart unterstützt die Gemeinde Althütte (Rems-Murr-Kreis) mit rund 1,18 Millionen Euro Landesmitteln für Maßnahmen der Abwasserbeseitigung

​Regierungspräsident Wolfgang Reimer hat heute einen Förderbescheid in Höhe von 1.176.600 Euro an den Bürgermeister der Gemeinde Althütte, Reinhold Sczuka, übergeben. Die Fördermittel werden bewilligt, um die bestehende Kläranlage Waldenweiler stillzulegen und an die Sammelkläranlage des Zweckverbands Abwasserklärwerk Weissacher Tal anzuschließen. „Die Anschlussmaßnahme in Althütte ist ein gutes Beispiel für die Verbesserung der Abwasserbeseitigung“, so Reimer. „Eine größere Anlage kann wirtschaftlicher und energieeffizienter betrieben werden und gleichzeitig wird der nachhaltige Umgang mit unserer wichtigsten Ressource Wasser gewährleistet.“

In der Gemeinde Althütte im Rems-Murr-Kreis werden große Schritte in Richtung Strukturverbesserung und zukunftsfähige Abwasserbeseitigung getan: Die kleinere Kläranlage Waldenweiler (ausgelegt auf 400 Einwohnerwerte) wird stillgelegt und an die größere Sammelkläranlage des Zweckverbands Abwasserklärwerk Weissacher Tal (ausgelegt auf ca. 25.000 Einwohnerwerte) in Unterweissach (Gemeinde Weissach im Tal) angeschlossen.

Bereits 2015 hat die Gemeinde Althütte für den Anschluss an die Sammelkläranlage der Gemeinde Rudersberg und die damit verbundene Stilllegung der Kläranlage Althütte einen Zuwendungsbescheid in Höhe von rund 1,2 Millionen Euro erhalten.

Eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung im Vorfeld hatte ergeben, dass die Stilllegung der Anlagen und der Anschluss nach Unterweissach bzw. Rudersberg wirtschaftlicher ist als die Modernisierung und der Weiterbetrieb der alten Anlagen.

„Baden-Württemberg ist sehr fortschrittlich in der Abwasserbeseitigung, aber gerade in ländlichen Regionen gibt es immer noch Handlungsbedarf“, erläuterte der Regierungspräsident. „Ich freue mich besonders, dass ich heute den Zuwendungsbescheid persönlich übergeben kann. Vor allem, weil es sich hier um eine interkommunale Lösung handelt, die dem Schutz unserer Gewässer und letztendlich den nachfolgenden Generationen zu Gute kommt“, so Reimer.