Pressemitteilung

Regierungspräsidium Stuttgart unterstützt die weitere Umsetzung von Wasserversorgungsmaßnahmen in der Stadt Waldenburg (Hohenlohekreis) mit über 1.359.000 Euro

Regierungspräsidentin Susanne Bay: „Mit diesem Zuschuss wird die Wasserversorgung strukturell verbessert und die Versorgungssicherheit von Waldenburg erheblich gesteigert“

Bild zeigt ein Glas unter einem Wasserhahn

Umweltministerin Thekla Walker: „Der Klimawandel fordert Investitionen in unsere Wasserinfrastruktur, um Wassermangel vorzubeugen“

Zur Umsetzung des dritten Bauabschnitts der Wasserversorgungskonzeption für die Stadt Waldenburg fördert das Land weitere Maßnahmen mit insgesamt 1.359.300 Euro.

In diesem dritten von insgesamt fünf vorgesehenen Umsetzungsschritten, wird der zentrale Hochbehälter von Waldenburg neu gebaut. Damit wird zukünftig die Sicherheit der Wasserversorgung sowie die Bereitstellung von Löschwasser der Stadt Waldenburg optimiert.

Im Hinblick auf die Versorgungssicherheit hat eine durchgeführte Variantenuntersuchung ergeben, dass der Bau eines neuen Hochbehälters mit einem Standort zentral im Stadtgebiet am geeignetsten ist. Diese Positionierung bietet zwei wesentliche Vorteile: Zum einen besteht kein Engpass mehr für die Löschwassermenge, da direkt in den Hauptversorgungsring des Ortsnetzes eingespeist werden kann. Zum anderen steht durch den neuen Behälter mehr Trinkwasserspeicherkapazität zur Verfügung, was die Reaktionszeit bei Rohrbrüchen, Pumpenausfall oder Stromausfall deutlich erhöht.

„Ich freue mich, dass das Land die Wasserversorgungskonzeption mit einer weiteren Zuwendung von über 1,3 Millionen Euro finanziell unterstützt“, erklärte Regierungspräsidentin Susanne Bay heute (9. Mai) bei der Übergabe des Förderbescheids in Waldenburg. „Denn damit können Strukturen geschaffen werden, die essenziell zu einer modernen, zukunftsfähigen und flächendeckenden Wasserversorgung der Bürgerinnen und Bürger beitragen“, so Bay weiter.

Umweltministerin Thekla Walker erläuterte in Stuttgart: „Die fortschreitende Erderhitzung macht Wasser auch bei uns zu einem zunehmend knappen Gut. Wir müssen unsere Infrastruktur darauf vorbereiten. Dafür investieren wir wie im Fall des Hochbehälters Waldenburg. Wir unterstützen die Kommunen aber auch durch einen Masterplan Wasserversorgung, der Kreis- und Kommunenscharf die Wasserversorgung bis 2050 prognostiziert und konkrete Handlungsempfehlungen daraus ableitet.“