Pressemitteilung

Regierungspräsidium Stuttgart unterstützt weitere Umsetzung von Wasserversorgungsmaßnahmen des Zweckverbandes Obere Zabergäugruppe (Landkreis Heilbronn) mit über 526.000 Euro

Regierungspräsident Wolfgang Reimer: „Der Leitungsbau des neuen zentralen Hochbehälters ist von großer Bedeutung und technisch sowie wirtschaftlich zukunftsfähig“

Zeitungsstapel

In einem Strukturgutachten aus dem Jahr 2013 wurden verschiedene Maßnahmen für die Wasserversorgung beim Zweckverband Obere Zabergäugruppe definiert. Für die Umsetzung des 5. Funktionsabschnitt des Strukturgutachtens, den Leitungsbau des neuen zentralen Hochbehälters an das Ortsnetz Zaberfeld, wird das Vorhaben durch das Land mit insgesamt 526.500 Euro gefördert. Das Regierungspräsidium Stuttgart hat die entsprechenden Landesmittel bewilligt.

„Der neue zentrale Hochbehälter mit seinem Anschluss an das Ortsnetz Zaberfeld ist von großer Bedeutung für eine zukunftsfähige und wirtschaftliche Wasserversorgung. Sehr gerne fördern wir daher erneut die Maßnahmen zur Wasserversorgung beim Zweckverband Obere Zabergäugruppe mit über 526.000 Euro“, betonte Regierungspräsident Wolfgang Reimer. Die vier Funktionsabschnitte zuvor wurden mit über 2,4 Millionen Euro ebenfalls vom Land gefördert.

„Das Bauvorhaben verbessert die Wasserqualität und -quantität und leistet damit einen zentralen Beitrag für die Versorgungssicherheit und eine zukunftsfähige und sichere Wasserversorgung der Bürgerinnen und Bürger dieser Region – vor allem auch im Hinblick auf die künftigen Herausforderungen des fortschreitenden Klimawandels“, erklärte Umweltministerin Thekla Walker MdL.

Der Zweckverband Obere Zabergäugruppe regelt alle Belange der Wasserversorgung in den Orten Ochsenburg, Leonbronn, Zaberfeld und Michelbach sowie Weiler an der Zaber (Gemeinde Pfaffenhofen). Im Rahmen des ebenfalls vom Land geförderten Strukturgutachtens wurden verschiedene Lösungsvarianten für eine zukunftsorientierte, technisch optimale Wasserversorgungsstruktur bewertet, auch hinsichtlich ihrer Wirtschaftlichkeit.

In diesem fünften von insgesamt sechs vorgesehenen Umsetzungsschritten, kann das Gemeindegebiet von Zaberfeld zukünftig mit einheitlichem Mischwasser aus Eigen- und Bodenseewasser versorgt werden. Durch die nun geförderten Leitungen entsteht bis 2023 die Verbindung mit dem neu erstellten zentralen Mischwasserbehälter „Ochsenburg“, der mit einer integrierten Aufbereitungsanlage ausgestattet ist. An diesen sollen zukünftig alle Versorgungsgebiete angeschlossen und sternförmig mit Mischwasser versorgt werden.