Pressemitteilung

Renaturierung der Rems bei Winterbach (Rems-Murr-Kreis)

Sehr geehrte Damen und Herren, 

das Land Baden-Württemberg plant die Rems bei Winterbach im Bereich der Sammelkläranlage Winterbach bis zur Hebsacker Brücke auf einer Länge von rund 1,1 km und einer Breite bis zu 100 m ökologisch aufzuwerten und umfassend umzugestalten. Ziel ist es, der Rems für ihre naturnahe Entwicklung wieder mehr Raum zu geben. Diese Renaturierung ist mit geschätzten Kosten von rund 3,5 Millionen Euro die größte derzeit laufende Renaturierung an einem Gewässer im Regierungsbezirk Stuttgart. 

Nach Abschluss der vorbereitenden Gehölzarbeiten können nun die Bauarbeiten beginnen. Wir laden Sie herzlich ein zum feierlichen Spatenstich mit Umweltminister Franz Untersteller MdL und Regierungspräsident Wolfgang Reimer. 

Kommen Sie am 

Donnerstag, 15. Februar 2018, um 10:30 Uhr

an die Hebsacker Brücke in

Winterbach(48°48'12.8"N 9°27'14.1"E) 

Folgender Ablauf ist vorgesehen: 

  1. Begrüßung durch Regierungspräsident Wolfgang Reimer
  2. Ansprache des Umweltministers Franz Untersteller MdL
  3. Grußwort Bürgermeister Sven Müller, Gemeinde Winterbach
  4. Grußwort Oberbürgermeister Matthias Klopfer, Stadt Schorndorf, Aufsichtsratsvorsitzender der Remstalgartenschau
  5. Vorstellung der Maßnahme durch Mitarbeiter des Regierungspräsidiums 


Wir freuen uns auf Ihr Kommen! 

Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung. 

Mit freundlichen Grüßen

Désirée Bodesheim
Pressestelle Regierungspräsidium Stuttgart, 0711/904-10002

Hintergrundinformationen

Die Planung der Renaturierung erfolgte durch den Wasserverband Rems in Abstimmung mit der Gemeinde Winterbach. Die Maßnahme zeigt die enge Kooperation zwischen Land, der Gemeinde Winterbach und dem Wasserverband Rems. Durch die Einbindung in die Landesgartenschau im Remstal kommt der Renaturierung eine weitere Bedeutung zu.Das Remstal weist einen hohen Besiedlungsgrad auf und die Rems hat in diesem Bereich sehr wenig Fläche als Abflussbereich. Aus diesem Grund wird das vorhandene Profil der Rems inklusive den einheitlich steilen und strukturarmen Böschungen aufgelöst und die vorhandene Gewässerbefestigung rückgebaut. Wechselnde Gewässersohlbreiten und Uferneigungen in Verbindung mit einem gegliederten Gewässerprofil sowie Seiten- und Altarmstrukturen ersetzen künftig den vorhandenen monotonen Trapezquerschnitt. Die Renaturierungsmaßnahme zeigt, dass auch in dicht besiedelten Bereichen an unseren Flüssen Möglichkeiten bestehen ökologische Aufwertungen durchzuführen und der Natur wieder Räume zurück zu geben.

Anfahrtsskizze (pdf, 616 KB)