Pressemitteilung

RS 1: Neues Brückenbauwerk über die K 1057 soll für mehr Verkehrssicherheit für Radfahrende und schnellere Wege sorgen (Landkreis Böblingen)

Über 4,6 Millionen Euro für Brückenneubau / Land fördert rund 3,8 Millionen Euro aus LGVFG-Mitteln, Bund knapp 770.000 Euro aus Radschnellwege-Sonderprogramm

Ministerialdirektor Berthold Frieß, Regierungspräsidentin Susanne Bay, Landrat Roland Bernhard, Bürgermeister Lukas Rosengrün mit Rädern auf dem Radschnellweg

Das Land und der Bund unterstützen den Landkreis Böblingen beim Neubau einer Brücke über die K 1057 als Teil der Radschnellverbindung (RS) 1 mit einer Förderung in Höhe von insgesamt 4.603.500 Euro.

Regierungspräsidentin Susanne Bay betonte: „Mit Radschnellverbindungen fördern wir gezielt eine nachhaltige Mobilität. Durch den Bau der neuen Radschnellwegbrücke über die Kreisstraße wird der RS 1 künftig noch attraktiver und sicherer und leistet so einen bedeutenden Beitrag für eine klimafreundliche Mobilität im Regierungsbezirk Stuttgart.“

Ziel der Förderung von Radschnellverbindungen ist die Realisierung schneller und attraktiver Routen als Alternative zum Auto. Der Brückenneubau stellt einen weiteren wichtigen Baustein zur Realisierung der rund 25 Kilometer langen Radschnellverbindung 1 von Herrenberg bis Stuttgart dar. Bereits 2019 wurden ein rund acht Kilometer langer Abschnitt der RS 1-Trasse zwischen Stuttgart-Rohr und Böblingen/Sindelfingen realisiert. Im Sommer 2023 erfolgte die Verkehrsfreigabe für einen weiten rund 1,6 Kilometer langen Teilabschnitt des RS 1 in Ehningen. Die Brücke über die K 1057 (Panzerstraße) schließt an den bereits realisierten acht Kilometer langen RS-Abschnitt an und ersetzt damit die bisherige Querungsmöglichkeit für Radfahrende mit einer Mittelinsel. „Mit der neuen Brücke kommen Radfahrende künftig schneller und sicherer an ihr Ziel“, sagte die Regierungspräsidentin.

Hintergrundinformationen:

Die zuwendungsfähigen Investitionskosten liegen bei 5.115.000 Euro.

Die Fördersumme in Höhe von 4.603.500 Euro setzt sich wie folgt zusammen:

Mit einer Förderung von 3.836.250 Euro aus dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG) unterstützt das Land die Maßnahme des Landkreises. Das LGVFG ist das zentrale Instrument zur Förderung der kommunalen Verkehrsinfrastruktur im Land.

Der andere Teil der Förderung in Höhe von 767.250 Euro wird über das Sonderprogramm „Radschnellwege 2017-2030“ mit Bundesmitteln finanziert.

Darüber hinaus wurden auch die Planungskosten für dieses Brückenbauwerk von Bund und Land gefördert.