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Schuljahr 2021/2022: Anmeldezahlen für weiterführende Schulen liegen vor

Leere Notizzettel auf Holzwand gepinnt

Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann: „Alle Schularten bieten Ab- und Anschlüsse mit besten Perspektiven für das spätere Arbeitsleben.“

An den öffentlichen Schulen in Baden-Württemberg haben sich zum kommenden Schuljahr insgesamt 83.655 Schülerinnen und Schüler angemeldet. Damit sinkt die Zahl gegenüber dem Vorjahr (84.079) leicht. Insgesamt bleiben die Schülerzahlen jedoch stabil, wobei der Anteil der Schülerinnen und Schüler, die sich für das Gymnasium entschieden haben um knapp 1,5 Prozentpunkt gestiegen ist.

„Dass die allgemein bildenden Gymnasien in Baden-Württemberg die beliebteste Schulart sind, spricht für deren Qualität. Das Gymnasium ist auch für viele Schülerinnen und Schüler der richtige Weg, um später erfolgreich zu studieren“, sagt Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann. Sie ergänzt: „Aber nicht für jedes Kind ist das Gymnasium die richtige Schulart. Auch unsere Haupt- und Werkrealschulen, unsere Realschulen und unsere Gemeinschaftsschulen bieten den Schülerinnen und Schülern Ab- und Anschlüsse mit besten Perspektiven für das spätere Arbeitsleben.“

Für das kommende Schuljahr haben sich 4.888 (2020: 5.172, 2019: 5.205) Schülerinnen und Schüler an einer Haupt-/Werkrealschule angemeldet. Damit werden 5,8 Prozent der Schülerinnen und Schüler an diese Schulart wechseln, was bedeutet, dass der Anteil der Schülerinnen und Schüler, die an eine Haupt-/Werkrealschule wechseln, leicht sinkt. 2020 lag der Wert bei 6,2 Prozent (2019: 6,2 Prozent).

Auch an den Realschulen haben sich im Vergleich zum Vorjahr weniger Schülerinnen und Schüler angemeldet. 29.028 Schülerinnen und Schüler und damit 34,7 Prozent haben sich dazu entschieden, im kommenden Jahr eine Realschule zu besuchen. Im Vorjahr hatten sich 29.905 Schülerinnen und Schüler für die Realschule entschieden (2019: 29.771). Auch der Anteil der Wechsler an eine Realschule ist damit leicht gesunken, 2020 waren es 35,6 Prozent (2019: 35,6 Prozent).

Bei den allgemein bildenden Gymnasien ist hingegen ein Anstieg der Anmeldezahlen zu bemerken. 44,1 Prozent der Schülerinnen und Schüler werden an ein Gymnasium wechseln, im Vorjahr waren es 42,6 Prozent (2019: 43,2 Prozent). In absoluten Zahlen sind das 36.862 Schülerinnen und Schüler, die im kommenden Jahr ein allgemein bildendes Gymnasium besuchen werden (2020: 35.818, 2019: 36.117). Das allgemein bildende Gymnasium bleibt damit nach wie vor die meistgewählte weiterführende Schulart in Baden-Württemberg.

An eine Gemeinschaftsschule wechseln zum kommenden Schuljahr 12.877 Schülerinnen und Schüler (2020: 13.184, 2019: 12.513). Auch an den Gemeinschaftsschulen sind damit die absoluten Zahlen und der Anteil der Schülerinnen und Schüler (15,4 Prozent), die sich für diese Schulart entschieden haben, leicht gesunken. Im Vorjahr hatten sich 15,7 Prozent der Schülerinnen und Schüler an Gemeinschaftsschulen angemeldet, 2019 waren es 15,0 Prozent.

Hinweis
Die vorliegenden Zahlen zum Schuljahr 2021/22 beruhen auf einer Prognose und sind damit vorläufig. Die endgültigen Zahlen zu den Übergängen auf die weiterführenden Schulen zum Schuljahr 2021/22 werden mit der amtlichen Schulstatistik vorliegen.

Schülerzahlprognose an öffentlichen Werkreal-/Hauptschulen, Realschulen, Gymnasien und Gemeinschaftsschulen in Klassenstufe 5 (pdf, 60 KB)

Quelle: Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg