Regierungspräsident Wolfgang Reimer: „Wettbewerb stellt erfolgreiche Verbindung von Mathematik und Leitperspektiven wie Teilhabe und Mitwirkung dar.“
An der diesjährigen Wettbewerbsrunde des internationalen Wettbewerbs „Mathematik ohne Grenzen“ nahmen im Regierungsbezirk Stuttgart 317 Klassen mit insgesamt mehr als 7.700 Schülerinnen und Schülern teil. Die besten Klassen der Stufen 9 und 10 waren nun zur Siegerehrung eingeladen, die am heutigen 3. Juli 2018 in der König-Karl-Halle im Haus der Wirtschaft in Stuttgart stattfand.
Den ersten Platz bei den 9. Klassen belegte die Klasse 9b des Landesgymnasiums für Hochbegabte Schwäbisch Gmünd. Auf dem zweiten Platz folgte die Klasse 9a des Hegel-Gymnasiums Stuttgart-Vaihingen. Auf dem dritten Platz fanden sich gleich drei Teilnehmer wieder: Dies waren die Klasse 9s des Gymnasiums bei Sankt Michael Schwäbisch Hall, die 9a des Gymnasiums Korntal-Münchingen und die 9c des Otto-Hahn-Gymnasiums Ostfildern. Bei den 10. Klassen gewann die 10c des Christoph-Schrempf-Gymnasiums Besigheim den Wettbewerb. Auf dem zweiten Platz folgte die 10b des Peutinger-Gymnasiums Ellwangen vor dem Drittplatzierten, der Klasse 10b des Landesgymnasiums für Hochbegabte Schwäbisch Gmünd.
Bei der heutigen Siegesfeier mussten sich die Schülerinnen und Schüler erneut mathematisch, kreativ, aber auch sportlich miteinander messen: So wurde unter diesen acht besten Klassen in einem erneuten Wettbewerb der Tagessieger – die Klasse 10c des Christoph-Schrempf-Gymnasiums Besigheim - ermittelt.
Umrahmt wurde die Siegerfeier von der Big-Band des Albert-Einstein-Gymnasiums Böblingen. Die Urkunden haben die Klassen von den eingeladenen Ehrengästen erhalten.
Regierungspräsident Wolfgang Reimer betonte: „Um hier Erfolg zu haben, braucht man nicht nur ‚Mathecracks‘ im Team. Genauso wichtig sind andere Talente wie beispielsweise Kreativität und Fremdsprachenkenntnisse. Es können und müssen sich alle einbringen und somit spiegelt der vom Regierungspräsidium und den Mathematik-Lehrkräften des Heinrich-Heine-Gymnasiums Ostfildern organisierte Wettbewerb auch die Zielsetzung der den Bildungsplänen zugrunde gelegten Leitperspektiven wider.“
Claudia Rugart, Abteilungspräsidentin Schule und Bildung im Regierungspräsidium, gratulierte den Klassen zu ihrem Erfolg: „Dieser Wettbewerb ist ein echtes Erfolgsmodell. Mein Dank gilt den Organisatoren, den Kolleginnen und Kollegen, welche die Korrektur der vielen Einsendungen übernommen haben und nicht zuletzt auch den Lehrkräften, welche die Schülerinnen und Schüler motiviert und betreut haben. Ohne ihren Einsatz wäre dieser Wettbewerb nicht denkbar.“
Dass die Idee von „Mathematik ohne Grenzen“ offenbar funktioniert, sieht man an den in den letzten zehn Jahren gestiegenen Teilnehmerzahlen von zunächst 1.200 Schülern im Jahr 2006 auf jetzt über 7.700. Auch die Tatsache, dass der 1989 in Straßburg erstmals ausgelobte Wettbewerb mittlerweile in über 30 Ländern durchgeführt wird, zeigt, dass das Konzept erfolgreich ist und Schülerinnen und Schüler auf der ganzen Welt begeistert.
Hintergrundinformationen
Weitere Informationen über den Wettbewerb „Mathematik ohne Grenzen“ sind unter www.mog-stuttgart.de zu erhalten. Finanziell unterstützt wird der Wettbewerb von der Wiedeking-Stiftung, der Dieter-Schwarz-Stiftung, der LBBW und vom Klett-Verlag.
Pressemitteilung