Pressemitteilung

Spatenstich Hochwasserschutz Ingelfingen-Criesbach (Hohenlohekreis)

Die Stadt Ingelfingen plante die Ertüchtigung des Hochwasserschutzes entlang der L 1045 am rechten Ufer des Kochers zwischen Ingelfingen-Criesbach und Niedernhall. Bereits im Frühjahr dieses Jahres haben die vorbereitenden Arbeiten dazu begonnen. Ziel ist es, Criesbach, Teilort der Stadt Ingelfingen, vor den Folgen eines hundertjährlichen Hochwasserereignisses zu schützen. Die Baukosten betragen rund 1,7 Millionen Euro und werden zu 70 Prozent durch das Land Baden-Württemberg und zu 30 Prozent durch die Stadt Ingelfingen getragen. 

Nach Erteilung der wasserrechtlichen Genehmigung erfolgt nun die Ausführung der Maßnahme unter der Bauherrschaft des Landes Baden-Württemberg. Der Beginn der Hauptarbeiten wurde heute (20. August 2018) durch Regierungspräsident Reimer gemeinsam mit Bürgermeister Bauer und zahlreichen Gästen offiziell mit einem Spatenstich begangen. Die Arbeiten sollen voraussichtlich im ersten Halbjahr 2019 abgeschlossen sein.

Regierungspräsident Wolfgang Reimer erläuterte: „Die Geschichte der Hochwasserereignisse in Criesbach ist lang. Das zeigen beispielsweise die historischen Hochwassermarken an der Brücke L1045/ Fritz Müller Straße. Zu den eindrücklichsten Hochwasserereignissen gehören sicherlich die der Jahre 1993 und 1994. Ich freue mich daher sehr, dass diese Maßnahme den Beginn eines neuen Kapitels für die Geschichte der Stadt Ingelfingen einleitet.“ 

Der Hochwasserschutz auf der rechten Kocherseite in Criesbach bildet den Auftakt für mehrere Maßnahmen flussauf- und flussabwärts. Bei den Hochwasserschutzmaßnahmen entlang des Kochers wird ein Schutzgrad vor einem Hochwasser HQ100 plus Klimazuschlag erreicht werden. Hochwasserschutz hat neben dem Schutz der Menschen und deren Hab und Gut auch immer den ökologischen Aspekt, wie Aufwertung der Uferstreifen, und Schaffung von Lebensräumen für Tier- und Pflanzenwelt im Auge.

Bürgermeister Michael Bauer ergänzte: „Es ist mir als Bürgermeister ein wichtiges Anliegen unsere Bürgerinnen und Bürger und deren Hab und Gut bestmöglich zu schützen. Daher danke ich unserem Regierungspräsidenten Herrn Wolfgang Reimer und dem Land Baden-Württemberg für die Unterstützung dieser Maßnahme.“