Die Landesstraße L 2218 weist Setzungen und Risse auf, die nicht den Standards einer klassifizierten Straße mit dieser hohen Verkehrsbedeutung entsprechen. Aus diesem Grund wird die Straße saniert. Für die Sanierung der ca. 17,5 km langen Baustrecke stellt das Land Baden-Württemberg Mittel in Höhe von rund 4,5 Mio. Euro zur Verfügung. Das Personal des Landkreises führt die Straßenbaumaßnahme im Auftrag des Regierungspräsidiums Stuttgart aus. Landrat Gerhard Bauer lobt dafür seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Straßenbauamt. „Ohne diese Bereitschaft zur Mehrarbeit könnte diese Maßnahme nicht so zügig in Gang gesetzt werden.“
Heiko Engelhard, Leiter des Baureferats Ost im Regierungspräsidium Stuttgart, würdigt die gute Zusammenarbeit: „Wir freuen uns, dass der Landkreis Schwäbisch Hall mit uns gemeinsam die Infrastruktur im ländlichen Raum erhält und fit für die Zukunft macht.“
Auf der gesamten Baustrecke wird die Asphaltdeckschicht über die gesamte Fahrbahnbreite abgefräst. Anschließend wird in Schadstellenbereichen die Asphalttragschicht erneuert und teilweise eine Asphaltbinderschicht eingebaut. Zudem werden die Schächte und Straßenabläufe an die neue Fahrbahndecke angepasst, die anschließend eingebaut wird.
Im Hinblick auf die Erhöhung der Sicherheit und Leichtigkeit für die Verkehrsteilnehmer werden die unfallauffälligen Knotenpunkte an der Allmerspanger Kreuzung und der Kreuzung an der Arena Hohenlohe mit einer neuen Lichtsignalanlage ausgerüstet. Hierfür sind umfangreiche Tiefbauarbeiten für die Signaltechnik notwendig. Darüber hinaus werden die Bushaltestellen barrierefrei ausgebaut.
Die Arbeiten beginnen am Donnerstag den 27.07.2023 und werden von der ARGE Wolff & Müller Tief- und Straßenbau GmbH aus Waldenburg und der EUROVIA Bau GmbH aus Renningen durchgeführt. Das Landratsamt geht davon aus, dass die Bauarbeiten bis Ende März 2024 abgeschlossen werden können. Die Landesstraße ist während den Bauarbeiten für den Durchgangsverkehr voll gesperrt.
Um die Behinderungen für die Verkehrsteilnehmer und den ÖPNV auf ein Minimum zu beschränken, wurde die Gesamtbaustrecke in einzelnen Bauabschnitten unterteilt. Im ersten Bauabschnitt wird die Strecke zwischen Veinau - Wolpertshausen saniert. Die Arbeiten auf diesem Abschnitt können voraussichtlich bis zum Ende der Sommerferien fertiggestellt werden. Der Landkreis wird die Bevölkerung zeitnah über die darauffolgenden Bauabschnitte informieren.
Die Umleitung führt großräumig über die L 1040 von Unterschmerach nach Vellberg und über die L 1060 nach Schwäbisch Hall und umgekehrt. Die entsprechende Umleitungsstrecke ist ausgeschildert.
Der Landkreis bittet die Verkehrsteilnehmer, die erforderliche Einschränkung einzuplanen und bedankt sich bei allen betroffenen Verkehrsteilnehmern für das Verständnis.
Quelle: Landkreis Schwäbisch Hall