Pressemitteilung

"Wenn ich groß bin werde ich Chefin": Rund 60 Mädchen beim Girls‘ Day im Regierungspräsidium Stuttgart

Am 26. April fand der bundesweite Girls‘ Day auch im Regierungspräsidium Stuttgart statt. Als größte Landesbehörde Baden-Württembergs beteiligte sich das Regierungspräsidium Stuttgart dieses Jahr wieder mit einem interessanten Programm. 56 Schülerinnen erlebten einen spannenden Tag im Dienstgebäude in Stuttgart-Vaihingen. Das Motto: „Wenn ich groß bin werde ich Chefin". 

Selbstverständlich wurden die Mädchen im Alter von 10 bis 16 Jahren auch vom Chef der Behörde begrüßt. Bereits zum 11. Mal wurde der Girls‘ Day am Regierungspräsidium durchgeführt. Damit nutzte das Regierungspräsidium die Chance, jungen Frauen die Bandbreite der Aufgaben einer Bündelungsbehörde vorzustellen. Regierungspräsident Wolfgang Reimer sagte: „Der Zukunftstag für Mädchen bietet eine gute Gelegenheit, einmal einen Blick in die Zukunft zu werfen - einen Blick auf spannende Arbeitsfelder und damit vielleicht auch auf die eigene berufliche Zukunft. Ihr könnt Arbeitsbereiche kennenlernen, die ihr vielleicht noch nicht so gut kanntet - Berufsfelder, die auch nicht zu den typischen Mädchenberufen gehören.“ Und so kamen die Mädchen dann auch ins Gespräch mit Regierungspräsident Reimer und weiblichen Führungskräften seines Hauses. Außerdem erfuhren die Jugendlichen, dass Frauen im Regierungspräsidium in mehr als 100 verschiedenen Berufen arbeiten: als Ärztin, Biologin, Bauingenieurin oder als Archäologin - oder auch in den von Frauen unterrepräsentierten Bereichen: als Feuerwehrfrau, Feuerwerkerin oder als Straßenmeisterin in den Autobahnmeistereien. 

Das Regierungspräsidium Stuttgart unternimmt Einiges, um ein attraktiver Arbeitgeber für Frauen und Männer zu sein, lernten die jungen Besucherinnen am Girls‘ Day: Das Regierungspräsidium bietet interessante Arbeitsmöglichkeiten in vielfältigen und interdisziplinären Berufsfeldern. Die unterschiedlichsten Themenfelder, die das Regierungspräsidium abdeckt und die verschiedensten beruflichen Tätigkeiten berühren in vielen Fällen diverse Bereiche des öffentlichen Lebens. Auch die Umsetzung landespolitischer Vorhaben gehört hier zum Berufsalltag. Darüber hinaus ermöglicht das Regierungspräsidium eine gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Müttern und Vätern wird es ermöglicht, Familie, Pflege und Beruf besser „unter einen Hut zu bringen“ - nicht zuletzt durch das Angebot von Teilzeitstellen.

Entsprechend dem Gesetz gibt es in der Behörde das Amt der Beauftragten für Chancengleichheit, das Claudia Jeschka und stellvertretend Shadman Darestani-Farahani ausüben. Ihre Aufgabe ist es, die Dienststellenleitung zur beruflichen, geschlechterspezifischen Chancengleichheit von Frauen in frauenunterrepräsentierten Bereichen zu beraten, zu unterstützen und auf die Einhaltung der gesetzlichen Ziele zu achten. Die gesetzlichen Ziele sind hierbei die berufliche Förderung von Frauen unter Wahrung des Prinzips der Bestenauslese, eine deutliche Erhöhung des Frauenanteils in Führungspositionen sowie die bessere Vereinbarkeit von privater Sorgearbeit (Familie und Pflege) und Beruf. 

Claudia Jeschka organisierte den diesjährigen Girls´ Day. Dabei wurde sie unterstützt durch Kolleginnen, die die Girls` Day-Teilnehmerinnen durch den „RPS-Berufe-Parcours“ begleiteten. Claudia Jeschka: „Neben unserem Engagement für eine weitere positive Entwicklung des Regierungspräsidiums Stuttgart zu einer geschlechtergerechten und familienfreundlichen Behörde setzen wir auch auf Vorbildfunktion für junge Frauen bei deren Berufswahl, denn „dem Beruf ist Dein Geschlecht egal.“