Pressemitteilung

Wiederverpflichtung von Landrat Heinz Eininger

​Der Stuttgarter Regierungspräsident Wolfgang Reimer hat den neuen und alten Landrat des Landkreises Esslingen, Heinz Eininger, am heutigen Abend in seinem Amt wiederverpflichtet. Bei seiner Laudatio würdigte er den Landrat, der in seine dritte Amtszeit geht, insbesondere als zuverlässigen Partner.

Auszüge aus der Rede, es gilt das gesprochene Wort:

„Als Landrat sind Sie oberster Repräsentant des Landkreises und gleichzeitig Leiter einer bedeutenden staatlichen Verwaltungsbehörde. Damit bilden Sie ein ganz wichtiges Bindeglied zwischen der staatlichen und kommunalen Verwaltung unseres Landes. Die gute und bewährte Partnerschaft zwischen diesen Verwaltungsebenen gehört zu den großen Stärken unseres Landes.“
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„In Ihrer Rede im Esslinger Kreistag haben Sie neulich unterstrichen, auch künftig auf ein Miteinander von Kreistag und Verwaltung zu setzen. Ich zitiere Sie: „Die Herausforderungen unserer Zeit können wir nur annehmen, wenn das Gemeinsame gesucht wird und Entscheidungen auf eine solide und breite Basis gestellt werden.“ Es erfülle Sie mit Stolz, in Ihrem Heimatlandkreis wichtige Zukunftsfelder mitgestalten zu dürfen.

Eines unserer drängendsten Aufgaben, nämlich die Integration der Flüchtlinge unter gleichzeitiger Wahrung des Zusammenhalts in unserer Gesellschaft sprachen Sie ebenfalls an, ich zitiere Sie erneut: „Sprache, Arbeit und Wohnen sind die Voraussetzungen dafür, dass Menschen in unserer Gemeinschaft ihren Platz finden “. Daher benannten Sie auch folgerichtig als Schwerpunkt Ihrer Arbeit in der nahen Zukunft die berufliche Bildung – ich zitiere: „diese ist Grundvoraussetzung für einen wettbewerbsfähigen Standort und für ein gelingendes Leben“. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, gelte es, die vor kurzem beschlossene Schulentwicklungsplanung konsequent umzusetzen.“
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„Einen weiteren wichtigen Aufgabenschwerpunkt sahen Sie auch im Erhalt und der Weiterentwicklung der Infrastruktur und nannten beispielhaft die Radverkehrskonzeption, die Umsetzung des Nahverkehrsplans und den Breitbandausbau als wichtige Handlungsfelder. Auch die „grüne“ Infrastruktur und damit einhergehend verschiedene ökologische und naturschutzrechtliche Maßnahmen, wie zum Beispiel eine integrierte Klimaschutzkonzeption, wollen Sie als wiedergewählter Landrat voranbringen. Und für Sie als Finanzfachmann geht es im Kern auch darum, generationengerechte Haushalte zu verabschieden. Ich zitiere Sie nochmal: „Wir dürfen die Zukunft unserer Kinder nicht vervespern, sondern müssen den eingeschlagenen Kurs der Schuldenrückführung und des maßvollen Haushaltens fortsetzen.“
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Eine unserer vornehmsten Aufgaben als Regierungspräsidien ist es ja, die Finanzlage der Landkreise im Auge zu behalten. Ich werde Sie jetzt nicht mit trockenen Zahlen langweilen, sondern will nur darauf hinweisen, dass wir am 13. Januar 2016 den Kreishaushalt nicht nur genehmigen, sondern auch seine positive Entwicklung feststellen konnten. In dem sog. Haushaltserlass ist die Rede von Überschüssen, Rückführung von Verschuldung, gestiegener Steuerkraft, abgesenktem Hebesatz der Kreisumlage – und natürlich sind auch noch ein paar gut dosierte Mahnungen enthalten, aber ich kann Ihnen, lieber Herr Eininger, hier doch ein großes Lob zollen, wie Sie es beharrlich erreicht haben, dass die Finanzlage des Landkreises Esslingen insgesamt solide und geordnet ist.

Dies ermöglicht es, auch weiterhin Investitionen zu tätigen und in vielen Bereichen den Landkreis zum Wohle seiner Bewohner weiter zu entwickeln. Wir als Regierungspräsidium, ich persönlich als Regierungspräsident stehen da gerne an Ihrer Seite.“
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„Lieber Herr Eininger, ich wünsche Ihnen für Ihre dritte Amtszeit auch im Namen der Landesregierung von Herzen alles Gute und bei der Ausübung Ihres Amtes weiterhin viel Erfolg und Freude, Kreativität und Tatkraft und engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Ihrer Seite.

Mein Dank und meine guten Wünsche gelten auch Ihrer Familie, Ihrer Frau und Ihren beiden Kindern, ohne deren Verständnis für Ihre Arbeit, Ihr zeitaufwendiges und erfolgreiches Wirken für den Landkreis sicherlich nicht in dieser Weise möglich wäre.“