Stellenausschreibung
Die Aufgaben des Regierungspräsidiums sind so vielfältig wie die Menschen, die im Regierungsbezirk Stuttgart leben. Sie möchten diese Vielfalt der Verwaltung in einer der größten Mittelbehörden Deutschlands mit rund 2.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern kennenlernen? Werden Sie Teil des Teams!
Welterbereferentin/Welterbereferent (w/m/d)
Entgeltgruppe 13
frühestmöglich
Informationen zum Regierungspräsidium Stuttgart finden Sie hier.
Es handelt sich um eine unbefristete Vollzeitstelle (100%), die in Abteilung 8 – Landesamt für Denkmalpflege – im Referat 82 – Denkmalfachliche Vermittlung und Weltkulturerbe – angesiedelt ist. In Baden-Württemberg gibt es im Bereich der archäologischen Denkmalpflege derzeit drei Welterbestätten: „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“, „Grenzen des Römischen Reiches (Obergermanisch-Raetischer Limes)“ und „Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb“. Derzeit läuft das Antragsverfahren zur Einschreibung des deutschen Tentativlistenvorschlags „Keltischen Machtzentren der älteren Eisenzeit nordwestlich der Alpen“ in die UNESCO-Welterbeliste.
Die Stelleninhaberin oder der Stelleninhaber soll die Zuständigkeit für die Welterbestätte „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“ übernehmen und ist darüber hinaus für die Ausarbeitung des Welterbeantrags „Keltische Machtzentren der älteren Eisenzeit nordwestlich der Alpen“ zuständig, wobei die Übertragung weiterer Aufgaben im Bereich archäologisches Weltkulturerbe vorbehalten bleibt.
Dienstort ist Esslingen am Neckar.
Ihre Aufgaben:
- Erarbeitung von bzw. fachliche Mitwirkung an Leitlinien und Grundsätzen zum Umgang mit der Welterbestätte und ihren Pufferzonen sowie Erarbeitung und Fortschreibung des Managementplans. Mitwirkung am Monitoring der Welterbestätte und beim Verfassen von Monitoring-Berichten.
- Erarbeitung des Welterbeantrags „Keltische Machtzentren der älteren Eisenzeit nordwestlich der Alpen“ zur Einschreibung in die UNESCO-Welterbeliste inklusive Erarbeitung und Fortschreibung des Managementplans. Erarbeitung von bzw. fachliche Mitwirkung an Leitlinien und Grundsätzen zum Umgang mit der Tentativlistenstätte.
- Erstellung von Publikationen sowie fachliche Mitwirkung bei der Öffentlichkeits- und Vermittlungsarbeit sowie bei der Beantwortung von Presseanfragen in Bezug auf die Welterbestätte und ihre Pufferzonen bzw. die Tentativlistenstätte.
- Vertretung von Belangen der Welterbestätte bzw. Tentativlistenstätte in Fachgremien, Beratung und fachliche Mitwirkung bei Förderverfahren sowie an Stellungnahmen (z.B. TÖB-Verfahren und Genehmigungsverfahren)
- Erstellung von Berichten und Vorlagen für die oberste Denkmalschutzbehörde und Mitwirkung bei der Umsetzung der Welterbekonzeption BW
Änderungen des Aufgabengebiets bleiben vorbehalten.
Wir setzen voraus:
- Abschluss eines Diplom-, Magister- oder Masterstudiengangs der Fachrichtung Prähistorische Archäologie/Ur- und Frühgeschichte Europas oder Denkmalpflege/Heritage Studies an einer wissenschaftlichen Hochschule oder an anderen nach Landesrecht anerkannten wissenschaftlichen Hochschulen. Ein Masterabschluss an einer Dualen Hochschule oder Fachhochschule muss für den Zugang zum höheren Dienst akkreditiert sein. Akkreditierung zum Zeitpunkt des Abschlusses ist nachzuweisen.
- Sehr gute Kenntnisse der prähistorischen Archäologie in Südwestdeutschland und im Alpenraum
- Sehr gute Deutschkenntnisse (C1) und Englisch fließend in Wort und Schrift (B2)
- Führerschein Klasse B/3 sowie die Bereitschaft zu fahren, da die Tätigkeit mit Außendiensten verbunden ist
Von Vorteil sind:
- Die Fähigkeit sowohl zum eigenverantwortlichen Arbeiten wie zum Arbeiten im Team
- Promotion in einem der oben genannten Fächer
- Kenntnisse zur Geschichte und Denkmalpflege der genannten Welterbestätte bzw. Tentativlistenstätte, Erfahrungen in der archäologischen Denkmalpflege und der denkmalfachlichen Vermittlung sowie einschlägige Kenntnisse der Welterbekonvention der UNESCO, deren Umsetzung und Fachverfahren
- Berufserfahrung in der öffentlichen Verwaltung, in der Denkmalpflege, in der Wissensvermittlung und/oder im musealen Bereich
- Interdisziplinäre Kenntnisse, wissenschaftliche Expertise sowie Verhandlungsgeschick und kommunikative Kompetenz
- Kenntnisse weiterer Sprachen aus dem Gebiet der Welterbestätte (Französisch, Italienisch oder Slowenisch) bzw. des Tentativantrags (Französisch)
- Gute Kenntnisse im Umgang mit Software-Produkten, wie GIS-Programmen, Adobe-Produkten, wie Photoshop, Illustrator und InDesign und Office-Anwendungen
Wir bieten Ihnen:
- Eine interessante, abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Tätigkeit im Team
- Die Möglichkeit der kreativen Mitgestaltung in einer modernen Verwaltung
- Vielfältige Fortbildungsmöglichkeiten
- Einen sicheren Arbeitsplatz
- Eine ausgewogene Work-Life-Balance
- Ein modernes betriebliches Gesundheitsmanagement mit attraktiven Angeboten
- Firmenfitness über Betriebsmitgliedschaft (zu vergünstigten Konditionen) bei einer Fitness Plattform
- Zuschuss für den ÖPNV (JobTicket-BW)
- Eine sehr gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf / Flexible Arbeitszeitmodelle
Ihre Bezahlung:
Die Beschäftigung richtet sich nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L). Die Vergütung erfolgt bei Vorliegen aller persönlichen und tarifrechtlichen Voraussetzungen in Entgeltgruppe 13 TV-L.
Hinzu kommen eine Jahressonderzahlung nach dem TV-L und eine Betriebsrente (VBL).
Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Bitte bewerben Sie sich unter der Angabe der Kennziffer 24228 bis spätestens 06.01.2024 ausschließlich über unser Online-Bewerbungsverfahren: Online-Bewerbungsportal.
Bewerbungen per E-Mail oder in Papierform können leider nicht berücksichtigt werden.
Haben Sie noch Fragen?
Für Rückfragen stehen Ihnen gerne Herr Schuster vom Personalreferat (0711 904-11245, jakob.schuster@rps.bwl.de) oder bei Fragen zum Aufgabengebiet die Referatsleiterin Beata Hertlein (07071 757-2459, beata.hertlein@rps.bwl.de) zur Verfügung.
Weitere Hinweise
Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 39,5 Stunden.
Die Stelle ist grundsätzlich teilbar.
Frauen werden ausdrücklich zur Bewerbung aufgefordert.
Schwerbehinderte Menschen werden bei entsprechender Eignung vorrangig berücksichtigt.
Die Information zur Erhebung von personenbezogenen Daten bei der betroffenen Person nach Art. 13 der Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) erhalten Sie unter Informationen gem. Art.13 DSGVO zum Datenschutz bei Stellenausschreibungen