Pressemitteilung

L 1100: Neubau Lärmschutzwand in Ludwigsburg-Neckarweihingen (Landkreis Ludwigsburg) / aktuelle Informationen

Arbeiten bis voraussichtlich Ende Februar 2024 / L 1100 ohne Einschränkungen befahrbar / Verkehrsbeschränkungen beim Leinpfad

Lärmschutzwand entlang einer Straße, dahinter Häuser
Lärmschutzwand

Das Regierungspräsidium Stuttgart (RPS) hat Anfang September 2023 mit dem Neubau der Lärmschutzwand an der L 1100 in Neckarweihingen begonnen. Hierfür wurden zunächst die alten Holzelemente der Wand ausgebaut. Seitdem erfolgt der sukzessive Einbau der neuen Lärmschutzwand.

Hintergrund dieser Maßnahme ist, dass an der im Jahre 1993 erbauten Lärmschutzwand enorme Schäden festgestellt wurden, sodass diese abgebaut und neu gebaut werden muss. Aufgrund einer 2020 erstellten schalltechnischen Untersuchung wurde zudem festgelegt, dass die neue Lärmschutzwand teils höher und insgesamt länger als die bisherige Wand werden soll. Die Gesamtlänge der neuen Lärmschutzwand beträgt daher rund 500 Meter. Zum Einsatz bei der neuen Wand kommt ein spezielles Wandsystem, das Lärmschutzwand und Fahrzeugrückhaltesystem (Betonschutzwand) in einem ist.

Derzeit werden die lärmmindernden Aluminiumelemente der Lärmschutzwand eingebaut. Diese Arbeiten erfolgen aus Richtung des Leinpfads aus, der hierfür täglich von 9:00 bis 16:00 Uhr gesperrt ist. Die L 1100 ist derzeit in beiden Richtungen ohne Einschränkungen befahrbar. Nach Montage der Aluminiumelemente sind die Bauarbeiten größtenteils abgeschlossen. Es folgen dann noch Beschichtungsarbeiten sowie vereinzelt Restarbeiten im Bereich der Baustelle, zum Beispiel kleinere Erd- und Schutzplankenarbeiten. Voraussichtlich bis Ende Februar 2024 sollen alle Arbeiten abgeschlossen und die Verkehrsbeschränkungen beim Leinpfad aufgehoben sein.

Auf der Seite der L 1100 kommt eine Titandioxid-Beschichtung zum Einsatz. Je nach Witterung in den kommenden Wochen werden die anstehenden Beschichtungsarbeiten an der Lärmschutzwand ausgeführt. Durch die photokatalytischen Eigenschaften der Titandioxid-Beschichtung soll die Stickoxidbelastung an Verkehrswegen gemindert und somit die Luftqualität für die Anwohnerinnen und Anwohner im Bereich der Lärmschutzwand verbessert werden. Da für die Ausführung dieser Arbeiten die Temperatur der Bauteile dauerhaft mindestens 10 °C betragen muss, kann dieser Arbeitsschritt eventuell erst im März oder April 2024 durchgeführt. Die Beschichtung wird etwa drei Tage in Anspruch nehmen. Dafür muss die L 1100 tagsüber abschnittsweise gesperrt werden. Sollte dies der Fall sein, wird das RPS in einer separaten Pressemitteilung rechtzeitig informieren.

Das Regierungspräsidium Stuttgart bittet alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer sowie Anliegerinnen und Anlieger um Verständnis für die Beeinträchtigungen während der gesamten Bauzeit.

Straßenbaustellen im Land
Aktuelle Informationen über Straßenbaustellen im Land können Interessierte auf der Internetseite der Straßenverkehrszentrale des Landes Baden-Württemberg abrufen. VerkehrsInfo BW gibt es auch als App (kostenlos und ohne Werbung).

Aktuelles Foto der Baumaßnahme (jpg, 6MB)
Aktuelles Foto der Baumaßnahme (jpg, 4 MB)
Quelle: Regierungspräsidium Stuttgart