Pressemitteilung

B 14: Neubau der B 14 Nellmersbach – Backnang/West (Rems-Murr-Kreis)

Zuschlagserteilung Hauptarbeiten im Bauabschnitt 2.3 „Bahnbrücken“

Hand zeichnet den Mittelteil einer Brücke

Das europaweite Ausschreibungsverfahren für den Neubau der Bahnbrücken der Strecken Waiblingen–Backnang und Marbach–Backnang über die B 14, den Straßenbau der B 14 und der Gemeindestraße „Genfer Straße“ im Bauabschnitt 2.3 des Neubaus des B 14 zwischen Nellmersbach und Backnang/West konnte abgeschlossen werden. Das Regierungspräsidium Stuttgart hat nach Genehmigung durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr den Zuschlag für den Hautbauvertrag in diesem Bauabschnitt erteilt. Damit konnte ein weiterer Meilenstein beim Neubau der B 14 erreicht werden, der in den vergangenen Jahren intensiv vorbereitet wurde. Im Vorfeld waren neben den Ausführungsplänen und den Ausschreibungsunterlagen für Brücken-, Bahnanlagen- und Straßenbau auch Vereinbarungen mit der Stadt Backnang, der DB AG und dem Stromnetzbetreiber Syna GmbH abgeschlossen worden. Aufgrund der Vielzahl von Beteiligten, dem Zusammenspiel unterschiedlicher technischer Planungen und rechtlicher Belange sowie der schon vor Jahren avisierten Sperrpausen der Bahnstrecken handelt es sich um einen sehr anspruchsvollen Bauabschnitt.

Den Zuschlag hat die Bietergemeinschaft Max Bögl Stiftung & Co. KG, Heinrich Feess GmbH & Co. KG erhalten. Im nächsten Schritt wird es ein Startgespräch mit der Baufirma geben, um die Baudurchführung zu besprechen, sodass zeitnah mit den Vorbereitungen begonnen werden kann. Dazu gehören unter anderem die Erstellung von Ausführungsplänen. Das bisherige Bauphasenkonzept sieht folgenden Ablauf vor: Im Herbst sollen die Rodungsarbeiten beginnen. Voraussichtlich im Frühjahr 2025 folgen weitere vorbereitenden Arbeiten, wie beispielsweise das Herstellen der Baustelleneinrichtungsflächen. Der Start der eigentlichen Bauarbeiten ist dann im Sommer 2025 vorgesehen. Im Jahr 2027 sind dreimonatige Sperrungen der beiden Bahnstrecken geplant, während derer die Brücken eingeschoben, der Bau der Bahnanlagen und der Straßenbau der B 14 durchgeführt werden. Der Bauabschnitt kann nach aktueller Planung voraussichtlich 2029 abgeschlossen werden.

Weitere Arbeiten für diesen Bauabschnitt – unter anderem die Straßenausstattung und die Lärmschutzwände – werden in den nächsten Monaten ausgeschrieben.

Der Bund investiert mit dem Neubau der Bahnbrücken und dem dazu gehörenden Straßenbau der B 14 und der Genfer Straße rund 46 Millionen Euro in den Ausbau der Infrastruktur.

Über die weiteren Schritte wird das Regierungspräsidium Stuttgart in weiteren Pressemitteilungen informieren.

Das Regierungspräsidium Stuttgart bittet alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die Beeinträchtigungen während der Bauzeit.

Aktuelle Informationen über Straßenbaustellen im Land können Interessierte auf der Internetseite der Straßenverkehrszentrale des Landes Baden-Württemberg abrufen. VerkehrsInfo BW gibt es auch als App (kostenlos und ohne Werbung).