Aktuelle Meldung

B 28, Bad Urach, Ausbau der Knotenpunkte „Wasserfall“ und „Hochhaus“

Fortführung der archäologischen Ausgrabungen ab Montag, 3. März 2025

eine Frau arbeitet an einer archäologischen Grabung

Im Rahmen der Vorbereitung für das Vorhaben „B 28 Bad Urach, Ausbau der Knotenpunkte Wasserfall und Hochhaus“ werden ab Montag, 3. März 2025, die archäologischen Ausgrabungen durch eine Fachfirma im späteren Baufeld fortgeführt. Es ist mit keinen Verkehrsbeeinträchtigungen auf der B 28 zu rechnen. Günstige Witterungsverhältnisse vorausgesetzt, sollen diese Arbeiten bis April 2025 abgeschlossen sein.

Teile des Ausbauvorhabens der B 28 – insbesondere der Knotenpunkt Wasserfall – liegen im Bereich der „Wüstung Merzhausen“, einer um 1400 abgegangenen mittelalterlichen Siedlung. Um den Verlust und die Zerstörung der vorhandenen archäologischen Denkmalsubstanz durch die Straßenbauarbeiten zu vermeiden, ist es das Ziel, archäologische Kulturdenkmale im Vorfeld der Baumaßnahme zu dokumentieren und Funde zu bergen. Um die Ausdehnung und den Erhaltungszustand des Bodendenkmals zu klären, wird der Oberboden abgeschoben. Die Ausgrabungen werden vom Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart fachlich begleitet.

Hintergrundinformationen:

Die Knotenpunkte „Wasserfall“ und „Hochhaus“ im Zuge der B 28 bei Bad Urach werden zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit umgebaut. Die Planung sieht eine westlich Verlegung der Einmündung Bäderstraße, eine Fuß- und Radwegbrücke über die B 28, zusätzliche Fahrstreifen in den Knotenpunktbereichen und ein neues Brückenbauwerk im Zuge der Stuttgarter Straße über die verlegte Erms vor. Der Planfeststellungsbeschluss wurde am 20. Juni 2024 erlassen und ist zwischenzeitlich rechtskräftig. Die Hauptbaumaßnahmen für den Ausbau der Knotenpunkte „Wasserfall“ und „Hochhaus“ sollen im Frühjahr 2025 beginnen. Ziel ist es, die Knotenpunkte vor der Gartenschau 2027 verkehrswirksam den Verkehrsteilnehmern zu übergeben.

Quelle: Regierungspräsidium Tübingen