Pressemitteilung

Bund fördert den Radschnellweg RS 3 von Bad Wimpfen bis Bad Friedrichshall

1,77 Mio. Euro aus dem Bundesprogramm für Radschnellwege für die Demonstrationsstrecke

 

Symbolbild für einen Radschnellweg

Das Regierungspräsidium Stuttgart (RPS) hat für die Radschnellverbindung Bad Wimpfen – Neckarsulm – Heilbronn (RS 3) die Zusage des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) über die Bauförderung des ersten Teilabschnitts in Höhe von 1,77 Millionen Euro erhalten. Der etwa 1,7 Kilometer lange Abschnitt beginnt am Brunnenstubenweg in Bad Wimpfen und folgt dem Verlauf des Neckars bis zur Höhe des Yachthafens in Bad Friedrichshall.

Regierungspräsidentin Susanne Bay blickt mit dieser weiteren Förderzusage des Bundes für den Bau von Radschnellverbindungen zuversichtlich auf das Voranschreiten der Mobilitätswende im Regierungsbezirk Stuttgart: „Die Arbeit des Regierungspräsidiums im Bereich der Radschnellverbindungen lässt sich künftig immer häufiger an der stetigen Umsetzung von Radschnellwegabschnitten erkennen. Durch die vorgezogene Realisierung dieses ersten Abschnitts des RS 3 zwischen Bad Wimpfen und Bad Friedrichshall können Radfahrende die Vorteile einer Radschnellverbindung schon zeitnah vorab erleben.“

Verkehrsminister Winfried Hermann betonte anlässlich der Förderzusage: „Mit den Radschnellwegen wird Pendeln mit dem Fahrrad auch abseits von Großstädten noch attraktiver. Mit der Demonstrationsstrecke des RS 3 zeigen wir, wie moderne Infrastruktur für guten Radverkehr aussehen soll. Das Radwegenetz in Baden-Württemberg wächst stetig weiter. Die Förderung des Bundes ist ein wichtiger Baustein, um die Radschnellwege umzusetzen. Insbesondere deshalb freuen wir uns über die nun zweite Förderzusage des Bundes zum Radschnellwegebau in Baden-Württemberg."

Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing sagte: „Wir wollen klimaneutrale Mobilität für alle. Dafür brauchen die Menschen gute Angebote. Das BMDV unterstützt die Länder und Kommunen dabei, die Radverkehrsinfrastruktur vor Ort auszubauen und zu modernisieren. So unterstützen wir nun das Land Baden-Württemberg beim Bau eines neuen Radschnellwegs. Dort werden die Menschen künftig schnell, sicher und getrennt vom restlichen Verkehr radeln können. Die Anbindung an den Radschnellweg von Bad Wimpfen nach Heilbronn ermöglicht noch mehr klimafreundliche Mobilität in der Region. Das ist ein gutes Angebot für Radfahrende und Berufspendelnde und überzeugt hoffentlich auch viele weitere Menschen vom Umstieg auf das Fahrrad.“

Als eines von drei Pilotprojekten des Landes Baden-Württemberg verbindet der RS 3 auf einer Länge von insgesamt 18 Kilometern Bad Wimpfen über Bad Friedrichshall und Untereisesheim mit Heilbronn. Der Verlauf des RS 3 orientiert sich überwiegend am bereits bestehenden und derzeit schon gut genutzten Neckartalradweg, der nun sukzessive zum Radschnellweg ausgebaut wird. Das Gesamtvorhaben des RS 3 unterteilt sich in einen ca. 9,5 Kilometer langen nördlichen Abschnitt von Bad Wimpfen bis Heilbronn-Neckargartach, der durch das RPS umgesetzt wird und einen ca. 8,6 Kilometer langen südlichen Abschnitt zwischen Heilbronn-Neckargartach und Heilbronn-Horkheim, der stellvertretend für das Land durch die Stadt Heilbronn begleitet wird.

Der Baubeginn für die geförderte Demonstrationsstrecke zwischen Bad Wimpfen bis zur Höhe des Yachthafens in Bad Friedrichshall ist für den Beginn der zweiten Jahreshälfte 2024 vorgesehen. Das Projekt wird über das Bundesprogramm für Radschnellwege 2017-2030 des BMDV in Höhe von rund 1,77 Millionen Euro gefördert. Der verbleibende Anteil an den 2,36 Millionen Euro Gesamtkosten stammt aus dem Landeshaushalt Baden-Württembergs.