Pressemitteilung

Feierliche Einweihung der neuen Gemeinschaftsschule in Korb (Rems-Murr-Kreis)

Regierungspräsidentin Susanne Bay: „Schule prägt in besonderer Weise – daher sind Investitionen in neue, zeitgemäße Bildungsräume Investitionen in unsere Kinder und deren Zukunft“

Leeres Klassenzimmer

Land fördert Bauprojekt mit 1,8 Millionen Euro

Zwei Jahren nach dem offiziellen Baubeginn wurde heute (17. Februar 2022) das umgebaute und erweiterte Grundschulgebäude der Gemeinschaftsschule in Korb an der Urbanstraße feierlich eingeweiht. An dem Festakt nahm auch Regierungspräsidentin Susanne Bay teil. Bay zeigte sich beeindruckt von der Architektur des Gebäudes: „Es sind Räumlichkeiten entstanden, die eine offene Lernatmosphäre schaffen und es den Lehrkräften ermöglichen, zeitgemäß und orientiert an den Bedürfnissen der einzelnen Schülerinnen und Schüler pädagogisch zu arbeiten. Die Schule macht einen großen Teil des Alltags der Kinder und Jugendlichen aus und prägt diese somit nachhaltig. Die Investitionen in neue Bildungsräume sind daher Investitionen in unsere Kinder – und damit in die Zukunft. Ich freue mich, dass wir dieses wichtige Bauprojekt in Korb mit 1, 8 Millionen Euro fördern konnten.“

Im Jahr 2012 hat die Keplerschule Korb den Betrieb als Gemeinschaftsschule aufgenommen – als erste im Rems-Murr-Kreis. Von Beginn an war das Interesse an der Schule in der Region ausgesprochen groß. Aus Gründen eines Raumbedarfs an beiden Schulen in Korb – Gemeinschaftsschule und Grundschule – fusionierten diese im Schuljahr 2014/15 und wurden unter dem Namen Gemeinschaftsschule Korb weitergeführt. Am Standort der ehemaligen Keplerschule wurden fortan die Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I unterrichtet, alle Kinder der Primarstufe fanden am Standort der ehemaligen Urbanschule eine Unterkunft. Aufgrund weiter steigender Zahlen an Schülerinnen und Schülern und dem zusätzlichen Platzbedarf für eine Ganztagesbetreuung für die Primarstufe, war jedoch eine Vergrößerung des Grundschulgebäudes der Gemeinschaftsschule an der Urbanstraße unumgänglich.

„Das Bauprojekt ist das Ergebnis intensiver Planungen und Beratungen. Es zeigt, was eine gute Zusammenarbeit von Schule, Schulgemeinde und Schulträger bewirken kann. So wurde im gesamten Prozess, von der Entscheidung zur Zusammenführung der beiden selbstständigen Schulen bis hin zur architektonischen Gestaltung, auf Beteiligung und Miteinander in der Entscheidungsfindung gesetzt“, betonte die Regierungspräsidentin.

Heute besuchen rund 640 Schülerinnen und Schüler an drei Standorten – Brucknerstraße (Sekundarstufe), Urbanstraße (Primarstufe) und Endersbacher Straße (Primarstufe in Kleinheppach) – von der ersten bis zur zehnten Klasse die Gemeinschaftsschule, mit der Möglichkeit, den Haupt- oder Realschulabschluss zu machen. Das Kollegium umfasst 55 Lehrkräfte.

Hintergrundinformationen:

Mit dem Förderprogramm „Schulbauförderung“ erfolgt die Landesförderung des Schulhausbaus für Schulen in öffentlicher Trägerschaft. Gefördert werden können Neubau-, Erweiterungs- und Umbaumaßnahmen. Die Schulbauförderung verfolgt das Ziel, die kommunalen Schulträger dabei zu unterstützen die erforderlichen Schulbaumaßnahmen durchzuführen.