Um den Zielen der Wasserrahmenrichtlinie zu entsprechen, führt das Regierungspräsidium Stuttgart von August bis September 2025 gewässerökologische Maßnahmen an der Jagst zwischen Eberbach und Kirchberg an der Jagst durch. Diese Arbeiten sollen das Gewässer als Lebensraum für Fische verbessern.
Der Landesbetrieb Gewässer im Regierungspräsidium Stuttgart führt im Zeitraum von August bis September 2025 Maßnahmen zur Förderung der Gewässerökologie an der Jagst durch. Dabei sollen in insgesamt sechs Bereichen Strukturen eingebracht werden. Das beinhaltet größtenteils das Einbringen von Totholz oder die Herstellung von Kiesbänken. Diese Arbeiten haben keine negativen Folgen für die angrenzenden Wohngebiete, da die Maßnahmen außerhalb dieser liegen.
Die Maßnahmen liegen zwischen den Ortschaften Eberbach und Unterregenbach, Oberregenbach und Bächlingen, Bächlingen und Großhürden, Großforst und Elpershofen, Diembot und Eichenau, sowie kurz vor Mistlau im Landkreis Schwäbisch Hall. Es kann dabei zu temporären Einschränkungen der an der Jagst gelegenen Wege in Form von Absperrungen kommen.
Hintergrundinformation:
Um den guten ökologischen und chemischen Zustand und damit die Ziele der Wasserrahmenrichtlinie zu erreichen, müssen unsere Gewässer als Lebensraum für die Fische verbessert werden.
Das Land Baden-Württemberg hat mit der Landesstudie Gewässerökologie ein Verfahren zur zielgerichteten Planung von Maßnahmen zur Verbesserung der Gewässerstruktur entwickelt. Sie setzt die wichtigsten Eckpfeiler für die Gewässerökologie und Revitalisierung der Fließgewässer in Baden-Württemberg. Um diesen Vorgaben zu entsprechen, müssen die Fließgewässer vor allem in ihrer Struktur naturnaher gestaltet werden.
Verantwortlich für die Umsetzung dieser Maßnahmen an Gewässern erster Ordnung ist das Land Baden-Württemberg.