Land unterstützt Abwasserbeseitigungsstruktur der Gemeinde Abtsgmünd mit 3,2 Millionen Euro (Ostalbkreis)

Förderzusage für den zweiten Bauabschnitt der Abwasserbeseitigungsstruktur Abtsgmünd. Die Kläranlage Untergröningen wird erweitert. Die Bauarbeiten beginnen voraussichtlich im Frühjahr 2026.

Der zweite Bauabschnitt zur Verbesserung der Abwasserbeseitigungsstruktur in der Gemeinde Abtsgmünd wird gefördert. Baubeginn ist voraussichtlich im Frühjahr 2026. Die Kläranlage Untergröningen wird erweitert und modernisiert. Hierfür erhält die Gemeinde Abtsgmünd vom Land Baden-Württemberg eine Fördersumme in Höhe von 3.225.900 Euro.

Regierungspräsidentin Susanne Bay: „Mit der Erweiterung der Kläranlage Untergröningen und dem Anschluss der umliegenden Ortsteile soll eine zukunftssichere, wirtschaftliche und ökologisch verträgliche Abwasserbeseitigung geschaffen werden.“

Die Gemeinde Abtsgmünd wird durch die Förderung bei der Neustrukturierung ihrer Abwasserbeseitigung unterstützt. Die Gemeinde hatte zur Weiterentwicklung ihrer Abwasserbehandlung ein Gutachten für ein zukunftsfähiges Abwasserkonzept im Gemeindegebiet in Auftrag gegeben. Das Ergebnis dieses Gutachtens hat gezeigt, dass der Anschluss an die Kläranlage Untergröningen am wirtschaftlichsten ist. Die Kläranlage Wegstetten und die Kleinanlagen der angrenzenden Gehöfte in Gschwendhof, Stein und Dinkbühl werden nach Anschluss an die Kläranlage Untergröningen stillgelegt.

Umweltministerin Thekla Walker: „Mit den anstehenden Baumaßnahmen leistet die Gemeinde Abtsgmünd einen wichtigen Beitrag für eine effiziente und fortschrittliche Abwasserbeseitigung. Damit Kommunen solche umfassenden Infrastrukturvorhaben angehen können, stellen wir als Land in diesem Jahr insgesamt über 96 Millionen Euro an Fördermitteln bereit. Das ist gut angelegtes Geld.“

Das Gesamtvorhaben umfasst zwei Bauabschnitte sowie einen optionalen dritten interkommunalen Abschnitt. Der erste Bauabschnitt wurde 2022 mit 1,1 Millionen Euro vom Land gefördert. In diesem Jahr wurde er beendet und umfasst den Bau der Abwasserkanäle von Wegstetten und der Gehöfte nach Untergröningen. In einem dritten möglichen Schritt könnte gegebenenfalls der Anschluss an das Trink- und Abwassernetz von Rötenbach, Algishofen und Fach erfolgen. Die Ortsteile Fach und Algishofen der Gemeinde Obergröningen betreiben derzeit noch eine Eigenwasserversorgung über Quellen. Die Ansiedlung „Vorderer Rötenbach“ ist bereits am Trinkwassernetz angeschlossen. Bisher bereiten alle drei Ortsteile ihr Abwasser mittels verschiedener Techniken direkt vor Ort auf.

Hintergrundinformationen:

Zahlen der beantragten Bauabschnitte