Pressemitteilung

Rad- und Fußverkehr: Förderung nach dem LGVFG und dem Bundessonderprogramm „Stadt und Land“

Land und Bund unterstützen den Ostalbkreis beim Neu- und Ausbau einer Radwegeverbindung zwischen Lorch und Weitmars mit über 3 Millionen Euro

Fahrbahnmarkierung - Schutzstreifen für Radfahrer - sicherer Radweg

Regierungspräsidentin Susanne Bay: „Mit der Förderung leisten wir einen wichtigen Beitrag, um die Verkehrswende im ländlichen Raum voranzubringen“

Das Land und der Bund unterstützen den Ostalbkreis beim Neu- und Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur mit Förderungen in Höhe von insgesamt 3.025.900 Euro. Der Bau des neuen Radweges zwischen Lorch und Weitmars soll nächstes Jahr beginnen und etwa zehn Monate dauern.
 
„Mit diesen Investitionen wird die Radinfrastruktur deutlich verbessert. So sorgen wir gemeinsam mit dem Bund für mehr Attraktivität für den privaten, beruflichen und touristischen Radverkehr im Ostalbkreis“, sagte Regierungspräsidentin Susanne Bay. Bislang mussten Radfahrende zwischen Lorch und Weitmars auf die Kreisstraße ausweichen. „Durch den neuen Radweg können Radfahrerinnen und Radfahrer sicherer ans Ziel kommen. Daher leisten wir mit der Förderungen einen wichtigen Beitrag, die Verkehrswende im ländlichen Raum voranzubringen“, so Bay weiter.

Der Bedarf an sicheren Verbindungen für Pendlerinnen und Pendler sowie Freizeit-Radfahrerinnen und -Radfahrer steigt, sodass durch den neuen Radweg die Sicherheit für den Rad- und Fußverkehr erhöht wird. Der bestehende Gehweg zwischen Lorch und Weitmars wird zu einem Geh- und Radweg mit einer Breite von insgesamt 2,5 Metern ausgebaut. Der rund 1,4 Kilometer lange Bauabschnitt ist Teil des Radverkehrskonzeptes des Ostalbkreises.

Förderungen ergänzen sich
Die Fördersumme von 3.025.900 Euro setzt sich wie folgt zusammen: Mit einer Förderung von 550.180 Euro aus dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (LGVFG) unterstützt das Land die Maßnahme. Das LGVFG ist das zentrale Instrument zur Förderung der kommunalen Verkehrsinfrastruktur im Land. Damit soll das bestehende Radverkehrsnetz attraktiver und sicherer gestaltet und flächendeckend ausgebaut werden.

Der andere Teil der Förderung in Höhe von 2.475.720 Euro wird über das Sonderprogramm „Stadt und Land“ mit Bundesmitteln finanziert. Mit diesem Programm soll mehr Verkehr auf klimafreundlichen Radverkehr verlagert werden, auch im ländlichen Raum. Die Bundesmittel sollen für Investitionen in die Fahrradinfrastruktur eingesetzt werden, die Radfahren attraktiver und sicherer machen und zum Aufbau einer möglichst flächendeckenden Radinfrastruktur beitragen.

Hintergrundinformationen:
Informationen zum LGVFG finden Sie auf dem gemeinsamen Themenportal der Regierungspräsidien Baden-Württemberg (www.rp.baden-wuerttemberg.de) unter Wirtschaft > Förderprogramme > Förderbereich Mobilität, Verkehr, Straßen > Förderprogramm kommunale Rad- und Fußverkehrsinfrastruktur (LGVFG-RuF)

Informationen zum Sonderprogramm „Stadt und Land“ des Bundes können Sie auf der Internetseite des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr abrufen.