Pressemitteilung

Informationsveranstaltung „Energiewende vor Ort“ für Gemeinderätinnen und Gemeinderäte

Vor wenigen Tagen lud das Regierungspräsidium Stuttgart zur Online-Veranstaltung „Energiewende vor Ort“ ein.

Photovoltaikanlage auf einem Feld

Über 160 Gemeinderätinnen und Gemeinderäte erhielten praxisnahe Tipps zu Photovoltaik, Windenergie und Bauleitplanung. Im Fokus: Wie können Kommunen die Energiewende aktiv mitgestalten?

Am Dienstag, 3. Dezember 2024, veranstaltete das Regierungspräsidium Stuttgart (RPS) eine Online-Informationsveranstaltung mit dem Titel „Energiewende vor Ort“. Die Stabsstelle „Energiewende, Windenergie und Klimaschutz“ (StEWK) organisierte die Online-Veranstaltung gemeinsam mit der Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA-BW). Mehr als 160 Gemeinderätinnen und Gemeinderäte aus dem Stuttgarter Regierungsbezirk nahmen teil.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Frage, wie Kommunen den Ausbau erneuerbarer Energien aktiv mitgestalten beziehungsweise sich aktiv in den Prozess einbringen können.

Regierungspräsidentin Susanne Bay eröffnete die Veranstaltung und betonte: „Der Ausbau erneuerbarer Energien ist ein zentrales Thema – für uns in der Verwaltung ebenso wie für Sie in den Gemeinderäten. Sie sind die direkten Vertreterinnen und Vertreter unserer Demokratie und tragen Verantwortung für viele Themen, vom Klimaschutz bis zur Energiewende. Deshalb ist es wichtig, dass Sie wissen: Sie haben auch im Bereich der Energiewende echte Gestaltungsmöglichkeiten.“

Praxisnahe Tipps, Austausch und Vernetzung

Die Fachreferentinnen und -referenten des RPS und der KEA-BW informierten umfassend über Themen wie Photovoltaik, Windenergie, Bauleitplanung und kommunale Wärmeplanung. Dabei standen konkrete Handlungsmöglichkeiten für Kommunen im Fokus. Die Teilnehmenden erhielten praxisnahe Tipps, wie sie den Ausbau erneuerbarer Energien in ihrer Gemeinde voranbringen können. Besonderes Interesse weckte das Thema „Agri-PV“ – die Kombination von Photovoltaikanlagen und Landwirtschaft. Hier wurde intensiv diskutiert, wie beide Bereiche sinnvoll verknüpft werden können.

„Uns ist es wichtig, dass wir mit unseren Veranstaltungen auf verschiedenen Ebenen informieren, zum Austausch und zur Diskussion anregen und Möglichkeiten schaffen, dass Teilnehmende sich vernetzen sowie Kontakte knüpfen, die auch inhaltlich oder organisatorisch weiterhelfen können“, sagte Bay.

Hintergrundinformationen:

Die Stabstelle „Energiewende, Klimaschutz und Windenergie“, kurz StEWK, ist eine zentrale Maßnahme der Task Force „Erneuerbare Energien“ des Landes. Die StEWK nahm am 1. März 2022 ihre Arbeit auf. Direkt bei Regierungspräsidentin Susanne Bay angesiedelt, unterstützt sie die unteren Verwaltungsbehörden aktiv bei der Umsetzung der Energiewende. Zudem übernimmt sie weiterhin die Aufgaben des früheren Kompetenzzentrums Energie, das seit 2012 beim Regierungspräsidium Stuttgart bestand, darunter auch die Erstellung von Stellungnahmen nach dem Klimaschutzgesetz.