Pressemitteilung

Förderung nach dem LGVFG (Rad- und Fußverkehr) und dem Bundessonderprogramm „Stadt und Land“: Land und Bund unterstützen den Ostalbkreis beim Ausbau einer Radwegeverbindung zwischen Waldstetten und Schwäbisch Gmünd mit 2,4 Millionen Euro

Regierungspräsidentin Susanne Bay: „Mit dieser Förderung leisten wir einen wichtigen Beitrag, die Verkehrswende im ländlichen Raum voranzubringen“

Symbolbild für einen Radschnellweg

Das Land und der Bund unterstützen den Ostalbkreis bei dem Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur mit Förderungen in Höhe von insgesamt 2.418.700 Euro. Der Bau des Radweges soll noch dieses Jahr fertiggestellt werden.

Der Radverkehr hat in den letzten Jahren auf der Strecke zwischen der Stadt Schwäbisch Gmünd und der Gemeinde Waldstetten deutlich zugenommen. Bislang mussten Radfahrende auf diesem Streckenabschnitt auf die Kreisstraße ausweichen. Aktuell gibt es nur einen zu schmalen Gehweg mit einer Breite von 1,70 Metern. Dieser Weg wird nun richtlinienkonform und barrierefrei ausgebaut.

„Ich freue mich, dass mit den Förderungen der Ausbau der Radinfrastruktur im ländlichen Raum weiter vorangetrieben werden kann und die Verkehrssicherheit für die Radfahrerinnen und Radfahrer deutlich erhöht wird. Der Umstieg auf das Fahrrad wird damit deutlich attraktiver““, sagte Regierungspräsidentin Susanne Bay. 

Der etwa 1,6 Kilometer lange Bauabschnitt ist Teil des Radverkehrskonzeptes des Ostalbkreises. Die Bauzeit ist bis Oktober 2024 geplant. Durch Kanalbaumaßnahmen ist es aktuell für etwa drei bis vier Monate nötig, den gesamten Verkehr einschließlich des ÖPNVs umzuleiten. Voraussichtlich ab Mai 2024 kann der Linienbus wieder durch die Baustelle geführt werden.

Die Fördersumme setzt sich dabei wie folgt zusammen: Mit einer Förderung von 439.780 Euro aus dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (LGVFG) unterstützt das Land die Maßnahme des Landkreises. Das LGVFG ist das zentrale Instrument zur Förderung der kommunalen Verkehrsinfrastruktur im Land. Damit soll das bestehende lückenhafte Radverkehrsnetz attraktiver und sicherer gestaltet und flächendeckend ausgebaut werden.

Der andere Teil der Förderung in Höhe von 1.978.920 Euro wird über das neue Sonderprogramm „Stadt und Land“ mit Bundesmitteln finanziert. Mit dem Sonderprogramm des Bundes soll mehr Verkehr auf den klimafreundlichen Radverkehr verlagert werden – auch im ländlichen Raum. Die Finanzhilfen des Bundes sollen für Investitionen in die Fahrradinfrastruktur eingesetzt werden, die die Attraktivität und Sicherheit des Radfahrens erhöhen und zum Aufbau einer möglichst flächendeckenden und getrennten Radinfrastruktur beitragen.

Hintergrundinformationen:
Informationen zum LGVFG finden Sie auf dem gemeinsamen Themenportal der Regierungspräsidien Baden-Württemberg (www.rp.baden-wuerttemberg.de) unter Wirtschaft > Förderprogramme > Förderbereich Mobilität, Verkehr, Straßen > Förderprogramm kommunale Rad- und Fußverkehrsinfrastruktur (LGVFG-RuF)

Informationen zum Sonderprogramm „Stadt und Land“ des Bundes können Sie auf der Internetseite des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr unter www.bmdv.bund.de abrufen.