Pressemitteilung

Förderung nach dem LGVFG (Rad- und Fußverkehr) und dem Bundessonderprogramm „Stadt und Land“

Land und Bund fördern den Neu- und Ausbau eines gemeinsamen Geh- und Radweges Obersteinach und Ruppertshofen nach Ilshofen

Radfahrer befahren einen Übergang von der Straße auf einen kombinierten Rad- und Fußweg

Regierungspräsidentin Susanne Bay: „Mit der Förderung von rund 3.457.000 Euro leisten wir einen wichtigen Beitrag, das Verkehrsnetz nachhaltiger zu gestalten“

Das Land und der Bund unterstützen die Stadt Ilshofen, die federführend für die Stadt Gerabronn und die Gemeinde Wolpertshausen den Bau übernimmt, bei dem Neu- und Ausbau eines etwa 13,7 Kilometer langen Geh- und Radweges Obersteinach und Ruppertshofen nach Ilshofen mit einer Förderung in Höhe von rund 3.457.000 Euro.

„Wir müssen ein attraktives Verkehrsnetz für umweltgerechte Verkehrsmittel aufbauen, denn nur dann kann auch die Verkehrswende und das Erreichen der Klimaziele gelingen. Ich freue mich, dass wir die Kommunen mit der Förderung bei der Schaffung sicherer Radverkehrsführungen unterstützen können“, sagte Regierungspräsidentin Susanne Bay.

Die Bauarbeiten haben Anfang Juni bereits begonnen und werden voraussichtlich am 31. Dezember 2023 abgeschlossen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 3.794.500 Euro.

Die Fördersumme setzt sich wie folgt zusammen: Mit einer Förderung von rund 2.043.000 Euro aus dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (LGVFG) unterstützt das Land die Maßnahme der Stadt. Das LGVFG ist das zentrale Instrument zur Förderung der kommunalen Verkehrsinfrastruktur im Land. Damit soll das bestehende lückenhafte Radverkehrsnetz attraktiver und sicherer gestaltet und flächendeckend ausgebaut werden. 

Der andere Teil der Förderung in Höhe von rund 1.414.000 Euro wird über das neue Sonderprogramm „Stadt und Land“ mit Bundesmitteln finanziert. Mit dem Sonderprogramm des Bundes „Stadt und Land“ soll mehr Verkehr auf den klimafreundlichen Radverkehr verlagert werden – auch im ländlichen Raum. Damit setzt der Bund eine weitere Maßnahme aus dem Klimaschutzprogramm 2030 um. Die Finanzhilfen des Bundes sollen für Investitionen in die Fahrradinfrastruktur eingesetzt werden, die die Attraktivität und Sicherheit des Radfahrens erhöhen und zum Aufbau einer möglichst flächendeckenden und getrennten Radinfrastruktur beitragen.

Weitere Informationen finden Sie auf dem gemeinsamem Themenportal der Regierungspräsidien unter Wirtschaft > Förderprogramme > Förderbereich Mobilität, Verkehr, Straßen > Förderprogramm kommunale Rad- und Fußverkehrsinfrastruktur.