Pressemitteilung

Förderzusage des Bundes für ersten Teilabschnitt des Radschnellwegs RS 14 von Ebersbach nach Süßen (Landkreis Göppingen)

Regierungspräsidentin Susanne Bay: „Mit der Förderung rücken wir dem Ziel einer zusammenhängenden Radschnellwegverbindung zwischen Stuttgart und Süßen ein Stück näher“

Radfahrer auf Straße

Das Regierungspräsidium Stuttgart (RPS) hat für die Radschnellverbindung Ebersbach – Süßen (RS 14) eine Zusage des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) über die Förderung für den Bau des ersten Teilabschnitts in Höhe von rund 2,78 Millionen Euro erhalten. Der etwa 800 Meter lange Abschnitt in Ebersbach inklusive einer neu zu bauenden Filsquerung schließt unmittelbar an das Demonstrationsteilstück des RS 4 an, das bereits seit September 2021 von Radfahrerinnen und Radfahrern genutzt werden kann.

Regierungspräsidentin Susanne Bay betonte, dass das Regierungspräsidium Stuttgart und das Straßenbauamt der Landkreise Esslingen und Göppingen dieses Vorgehen gemeinsam erfolgreich aufgegriffen haben: „Zwischen Stuttgart und Süßen sollen bis 2030 die Radschnellwege RS 4 Stuttgart – Reichenbach und RS 14 Ebersbach – Süßen für eine 44 Kilometer lange zusammenhängende Verbindung für Radfahrerinnen und Radfahrer sorgen. Mit der Förderzusage für den Bau des Teilabschnitts des RS 14 in Ebersbach rückt dieses Ziel wieder ein Stück näher.“

Landesverkehrsminister Winfried Hermann machte deutlich: „Wir freuen uns über die erste Förderzugsage des Bundes für den Bau eines Radschnellwegabschnitts in der Baulast des Landes Baden-Württemberg. Dieser Teilabschnitt des RS 14 schließt direkt an das 2021 eröffnete Radschnellwege-Teilstück im Filstal an und stellt somit eine sinnvolle, verkehrswirksame Weiterführung dar. Radschnellwege sind komplexe Großprojekte. Wo es die Rahmenbedingungen zulassen, gehen wir die Umsetzung auch in Teilabschnitten zügig an und schaffen so Stück für Stück eine hochwertige Radinfrastruktur als Grundlage für eine nachhaltige Fortbewegung im Alltag.

Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing: „Wir wollen klimaneutrale Mobilität für alle. Dafür brauchen die Menschen gute Angebote. Das BMDV unterstützt die Länder und Kommunen dabei, die Radverkehrsinfrastruktur vor Ort auszubauen und zu modernisieren. So unterstützen wir nun das Land Baden-Württemberg beim Bau eines neuen Radschnellwegs. Dort werden die Menschen künftig schnell, sicher und getrennt vom restlichen Verkehr radeln können. Die Anbindung an den Radschnellweg von Stuttgart nach Reichenbach ermöglicht noch mehr klimafreundliche Mobilität in der Region. Das ist ein gutes Angebot für Radfahrende und Berufspendelnde und überzeugt hoffentlich auch viele weitere Menschen vom Umstieg auf das Fahrrad.“

Der Radschnellweg RS 4 führt von Stuttgart über Esslingen nach Ebersbach, wo diese Radverbindung nahtlos in den Radschnellweg RS 14 durch das Filstal bis nach Süßen übergeht. Das Gesamtvorhaben des RS 14 ist ein Gemeinschaftsprojekt des Landes Baden-Württemberg sowie des Landkreises Göppingen.

Für den Bau des ersten Teilabschnitts in Baulast des Landes haben das RPS und der Landkreis Göppingen, vertreten durch das Straßenbauamt der Landkreise Esslingen und Göppingen, eine Planungs- und Durchführungsvereinbarung geschlossen. Der Baubeginn des Abschnitts ist für die zweite Jahreshälfte 2024 vorgesehen. Das Projekt wird über das Bundesprogramm für Radschnellwege 2017-2030 des BMDV in Höhe von rund 2,78 Millionen Euro gefördert. Den restlichen Anteil an den 3,7 Millionen Euro Gesamtkosten stammen aus dem Landeshaushalt Baden-Württembergs.