Das Land und der Bund unterstützen die Stadt Kornwestheim beim Ausbau ihrer Radverkehrsinfrastruktur mit einer Förderung in Höhe von 1.483.086,52 Euro. Ziel der Förderung nach dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG) ist unter anderem eine sichere Führung des Rad- und Fußverkehrs.
Regierungspräsidentin Susanne Bay freute sich über die Maßnahme der Stadt: „Mit der Neuordnung der Ludwigsburger Straße und der Trennung des Rad- und Fußverkehrs werden bestehende Konfliktpunkte auf der stark frequentierten Schulwegverbindung gelöst und gleichzeitig ein wichtiger Abschnitt des RadNETZ Baden-Württembergs verbessert. Dies unterstützen wir gerne.“
Die Ludwigsburger Straße (L 1143) stellt eine wichtige Verbindung im Norden der Stadt dar. Momentan gibt es dort keine verkehrssichere Radinfrastruktur. Durch die Errichtung eines Radfahrstreifens in nördlicher Richtung und einem Radschutzstreifen in südlicher Richtung werden Konfliktpunkte auf den Gehwegflächen vermieden. „So wird der Rad- und Fußverkehr sicherer“, sagte die Regierungspräsidentin.
Die Gesamtkosten der 440 Meter langen Verbindung belaufen sich auf rund 1,7 Millionen Euro. Die Fördersumme in Höhe von 1.483.086,52 Euro setzt sich wie folgt zusammen: Mit einer Förderung von 876.369,31 Euro aus dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG) unterstützt das Land die Maßnahme der Stadt. Die Landesförderung wird ergänzt durch das Sonderprogramm Stadt und Land des Bundes mit einer Summe von 606.717,21 Euro.
Der Bau der städtischen Maßnahme soll ab Montag, 8. April 2024, beginnen.
Hintergrundinformationen:
Das LGVFG ist das zentrale Instrument zur Förderung der kommunalen Verkehrsinfrastruktur im Land. Damit soll das bestehende lückenhafte Radverkehrsnetz attraktiver und sicherer zu gestalten und flächendeckend auszubauen.
Informationen dazu sind auf dem gemeinsamen Themenportal der Regierungspräsidien Baden-Württemberg abrufbar: www.rp.baden-wuerttemberg.de > Wirtschaft > Förderprogramme > Förderbereich Mobilität, Verkehr, Straßen > Förderprogramm Rad- und Fußverkehr
Mit dem Programm des Bundes „Stadt und Land“ soll mehr Verkehr auf den klimafreundlichen Radverkehr verlagert werden – auch im ländlichen Raum. Die Finanzhilfen des Bundes sollen für Investitionen in die Fahrradinfrastruktur eingesetzt werden, die die Attraktivität und Sicherheit des Radfahrens erhöhen und zum Aufbau einer möglichst flächendeckenden und getrennten Radinfrastruktur beitragen.
Informationen dazu finden Sie beim zuständigen Bundesministerium: www.bmdv.bund.de.