Pressemitteilung

Förderung nach dem LGVFG (Rad- und Fußverkehr) und dem Bundessonderprogramm „Stadt und Land“

Land und Bund unterstützen die Stadt Schwäbisch Gmünd (Ostalbkreis) beim Bau einer Radwegeverbindung zum Stauferklinikum und nach Mutlangen mit über 1,1 Millionen Euro

Münzstapel mit einem großen Würfel mit Schriftzug Fördermittel und sechs kleinen Würfeln mit verschiedenen Bildern

Regierungspräsidentin Susanne Bay: „Mit dieser Förderung leisten wir einen wichtigen Beitrag, um die Verkehrswende im ländlichen Raum voranzubringen“

Das Land und der Bund unterstützen die Stadt Schwäbisch Gmünd bei dem Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur mit Förderungen in Höhe von insgesamt 1.110.600 Euro. Die Radwegeverbindung zum Stauferklinikum und nach Mutlangen wird nach einer Bauzeit von rund einem halben Jahr am Montag, 23. Oktober 2023, eröffnet.

„Mit dem neuen Radweg verbessert die Stadt Schwäbisch Gmünd die Radinfrastruktur deutlich und sorgt für mehr Attraktivität für den privaten, beruflichen und touristischen Radverkehr. Gleichzeitig bringt sie so eine nachhaltige und klimafreundliche Mobilität voran. Dies unterstützen wir gerne“, sagte Regierungspräsidentin Susanne Bay anlässlich der Bewilligung der Förderung durch das Regierungspräsidium Stuttgart.

Die Radweg-Baumaßnahme umfasste folgende Abschnitte:

  • Ausbau der Bestandstrasse durch den Wald von Schwäbisch Gmünd nach Mutlangen
  • Neubau einer Querungshilfe und eines Geh- und Radweges entlang der Gmünder Straße
  • Neubau einer Radwegverbindung hoch zum Stauferklinikum

Die reinen Baukosten des rund 1,6 Kilometer langen Radwegs kostet insgesamt rund 1,3 Millionen Euro, wovon das Land mehr als 1,1 Millionen Euro übernimmt. „Ich wünsche allen Radfahrenden auch auf dem neuen Radweg eine gute und sichere Fahrt“, sagte Bay.

Die Fördersumme von 1.110.600 Euro setzt sich wie folgt zusammen:
Mit einer Förderung von 656.300 Euro aus dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (LGVFG) unterstützt das Land die Maßnahme der Stadt. Das LGVFG ist das zentrale Instrument zur Förderung der kommunalen Verkehrsinfrastruktur im Land. Damit soll das bestehende lückenhafte Radverkehrsnetz attraktiver und sicherer zu gestalten und flächendeckend auszubauen.

Informationen dazu sind auf dem gemeinsamen Themenportal der Regierungspräsidien Baden-Württemberg abrufbar: www.rp.baden-wuerttemberg.de > Wirtschaft > Förderprogramme > Förderbereich Mobilität, Verkehr, Straßen > Förderprogramm Rad- und Fußverkehr.

Der andere Teil der Förderung in Höhe von 454.300 Euro der Zuwendung wird über das neue Sonderprogramm „Stadt und Land“ mit Bundesmitteln finanziert. Mit dem Sonderprogramm des Bundes „Stadt und Land“ soll mehr Verkehr auf den klimafreundlichen Radverkehr verlagert werden – auch im ländlichen Raum. Die Finanzhilfen des Bundes sollen für Investitionen in die Fahrradinfrastruktur eingesetzt werden, die die Attraktivität und Sicherheit des Radfahrens erhöhen und zum Aufbau einer möglichst flächendeckenden und getrennten Radinfrastruktur beitragen.

Informationen dazu finden Sie beim zuständigen Bundesministerium: www.bmdv.bund.de

Die Straßenbauverwaltung des Landes Baden-Württemberg trägt außerdem zusätzlich die Kosten für den Ausbau des bestehenden geschotterten Weges zu einem Radweg in einer Breite von drei Metern von rund 330.000 Euro.