Das Regierungspräsidium Karlsruhe plant den Ersatzneubau der Brücke der B 35 über die Strecke der Deutschen Bahn (DB) in Bretten-Diedelsheim. Ab Montag 9. September 2024, werden im Rahmen der Baustelleinrichtung entsprechende Lagerflächen vorbereitet und Großgeräte antransportiert.
Der östliche Gehweg der Robert-Bosch-Straße wird dazu teilweise voll gesperrt, Fußgänger können den westlichen Gehweg weiterhin nutzen. Ansonsten wird es für den Verkehr zunächst keine weiteren Einschränkungen geben. In der Nacht vom 23. auf den 24. September 2024 wird dann im Zuge einer ersten Sperrung der Bahnlinie mit dem Ersatzneubau und den hierfür notwendigen Arbeiten an den Oberleitungsanlagen der Bahnlinie begonnen.
Die bestehende Brücke weist erhebliche Schäden auf. Um die Verkehrssicherheit sowohl für den Bahn- als auch den Straßenverkehr auf der B 35 aufrecht zu erhalten, muss die Brücke vollständig abgebrochen und ersetzt werden. Damit die B 35 während der Arbeiten verkehrstechnisch möglichst wenig eingeschränkt wird, wird der Ersatzneubau in Seitenlage neben der Fahrbahn hergestellt und nach Fertigstellung in die Endlage in den Straßenzug der B 35 eingeschoben.
Aufgrund der darunter führenden Bahnlinie können Teile der Arbeiten nur in mit der DB abgestimmten Vollsperrungen der Gleisanlagen stattfinden. Um auch hier die Ausfälle möglichst gering zu halten, sind die Vollsperrungen hauptsächlich nachts und an den Wochenenden vorgesehen.
Durch die Herstellung der neuen Brücke in Seitenlage wird es zunächst keine verkehrlichen Einschränkungen geben. Voraussichtlich ab August 2025 wird das bestehende Bauwerk dann abgebrochen und das neue Bauwerk eingeschoben und an die B 35 angeschlossen. In diesem Zeitraum wird die B 35 für rund zweieinhalb Monate voll gesperrt werden. Während der Vollsperrung wird auch die Fahrbahndecke zwischen dem im Jahr 2023 sanierten Karlsruher Dreieck (B 35 / B 293) und dem im Jahr 2024 sanierten Alexanderplatz (B 35 / B 293 / B 294) erneuert werden.
Über den konkreten Beginn der Vollsperrung und die damit verbundenen Umleitungen wird das Regierungspräsidium frühzeitig informieren.
Die Kosten der Gesamtmaßnahme belaufen sich auf etwa 9 Millionen Euro und werden vom Bund und der DB jeweils anteilig getragen.
Das Regierungspräsidium Karlsruhe bittet die Verkehrsteilnehmenden für die Belastungen und Behinderungen um Verständnis.
Weitere Informationen unter VerkehrsInfo BW mit aktuellen Informationen zur Verkehrslage und zu Baustellen sowie in der "VerkehrsInfo BW" - App.