Im Auftrag des Regierungspräsidiums Karlsruhe werden seit dem 19. Mai 2025 Sanierungsarbeiten an der Sicherheitstechnik im Saukopftunnel ausgeführt (Pressemitteilung vom 12. Mai 2025). Der Tunnel im Zuge der B 38 bei Weinheim verbindet die beiden Länder Hessen und Baden-Württemberg. Im Rahmen der Sanierungsarbeiten werden dort die Videoanlage, die Brandmeldeanlage, die Wechselverkehrszeichen, die Messgeräte für die Tunnellüftung sowie die Rettungsstollenbeleuchtung erneuert. Grund für die Erneuerung ist, dass die vorhandene Technik auf Grund ihres Alters von über 25 Jahren fehleranfällig geworden ist oder dass keine Ersatzteile mehr produziert werden (Pressemitteilung vom 15. Mai 2024).
In den vergangenen Wochen wurden bereits vorbereitende Maßnahmen, teilweise unter nächtlichen Sperrungen des Tunnels, durchgeführt (Pressemitteilung vom 30. Juni 2025). Die Arbeiten fanden jedoch bisher hauptsächlich im parallel zur Hauptröhre verlaufenden Rettungsstollen sowie in den drei Betriebsgebäuden und damit außerhalb des Verkehrsraums statt. Die vorbereitenden Maßnahmen verliefen planmäßig und bilden die Grundlage für die nun anstehende Hauptphase der Sanierungsarbeiten an der Sicherheitstechnik.
Die Hauptbauphase beginnt am 28. Juli 2025 und wird voraussichtlich bis einschließlich 16. August 2025 andauern. In diesem Zeitraum werden überwiegend Arbeiten in der Hauptröhre durchgeführt. Diese umfassen unter anderem die Montage neuer Kameras, die Verlegung von Kabeln, die Installation von Messgeräten sowie den Austausch der Serverschränke. Hierfür wird der Saukopftunnel ab dem 28. Juli 2025 ab 7 Uhr morgens voll gesperrt. Bei dem gewählten Zeitraum handelt es sich um die Überschneidung der baden-württembergischen mit den hessischen Sommerferien.
Der Verkehr wird über die Bedarfsumleitungsstrecke der B 3 und der L 3408 durch Weinheim und Birkenau umgeleitet. Die Umleitungsstrecke wird ausgeschildert. Zudem wurden vor Ort LED-Anzeigetafeln aufgestellt, um die Verkehrsteilnehmenden auf die Sperrung aufmerksam zu machen.
Die Kosten für die Maßnahme betragen 3,4 Millionen Euro und werden vom Bund getragen.
Das Regierungspräsidium Karlsruhe bittet die Verkehrsteilnehmenden für die Belastungen und Behinderungen um Verständnis.
Aktuelle Informationen zur Verkehrslage und zu Baustellen in Baden-Württemberg sind unter VerkehrsInfo BW und in der VerkehrsInfo BW - App zu finden.