Jahrzehntelang galt es als Inbegriff des eigenen wirtschaftlichen Erfolges und war die am meisten erstrebte Wohnform: Das Einfamilienhaus – am besten freistehend, damit die stolzen Besitzerinnen und Besitzer auf der eigenen Scholle ihr Häuschen umrunden und von allen Seiten stolz betrachten konnten.
Doch hat das Einfamilienhaus in Zeiten von minimalistischen Häusern, den so genannten „tiny houses“, dem Aufruf zu einem sparsamen Flächen- und Ressourcenverbrauch und der Entwicklung alternativer Wohnformen wie dem Mehrgenerationenhaus eine Zukunft – und falls ja, wie sieht diese aus?
Eine Ausstellung der Wüstenrot Stiftung, die auf Initiative des Architekturschaufensters Karlsruhe e. V. ab dem 18. Oktober im Regierungspräsidium Karlsruhe am Rondellplatz zu sehen ist, widmet sich den Fragen nach der Zukunftsfestigkeit und -fähigkeit des Einfamilienhauses und präsentiert praxiserprobte Antworten.
Die Wanderausstellung ist aus dem 13. Gestaltungspreis der Wüstenrot Stiftung entstanden. 189 Einsendungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben sich mit dem zukunftsfähigen Einfamilienhaus befasst. Gezeigt werden die 15 Preisträger, ausgewählt von einer unabhängigen Jury, sowie weitere bemerkenswerte Einsendungen aus der engeren Auswahl.
Die Ausstellung ist von Freitag, 18. Oktober, bis Sonntag, 17. November 2024, täglich von Montag bis Sonntag jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet.
Der Eintritt ist frei.
Eröffnet wird die Ausstellung am Donnerstag, 17. Oktober 2024, um 18 Uhr von Regierungsvizepräsidentin Gabriela Mühlstädt-Grimm. Im Anschluss sprechen Dr. René Hartmann von der Wüstenrot Stiftung und Dr.-Ing. Ulrike Fischer, zweite Vorsitzende des Architekturschaufensters Karlsruhe e. V. Ein Werkvortrag des Büros Kofink Schels Architekten (Bad Hindelang) führt dann in die Ausstellung ein.
Zu der Ausstellungseröffnung am Donnerstag, 17. Oktober 2024, sind Sie herzlich eingeladen.