Pressemitteilung

Ehrenamtliche Pharmazierätinnen und -räte verbinden pharmazeutische Praxis mit Verwaltung

Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder informierte sich über die Arbeit der ehrenamtlichen Pharmazierätinnen und -räte

Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder informiert sich im Deutschen Apotheken-Museum über die Arbeit der ehrenamtlichen Pharmazierätinnen und -räte. v.l.n.r. Dr. Elisabeth Huwer (Geschäftsführerin des Deutschen Apotheken-Museums), Vera Arendt (Oberpharmazierätin am Regierungspräsidium Karlsruhe), Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder , Ursula von Büren (ehrenamtliche Pharmazierätin am Regierungspräsidium Karlsruhe)

Im Rahmen der Kampagne „Gestalten und Verwalten. Mit Herz und Verstand“ informierte sich Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder am Dienstag, 26. Juli 2022, über die Arbeit der sechs ehrenamtlichen Pharmazierätinnen und -räte des Regierungspräsidiums Karlsruhe. Im Deutschen Apotheken-Museum im Heidelberger Schloss stellte Ursula von Büren ihre Arbeit und die damit verbundenen Chancen und Herausforderungen als ehrenamtliche Pharmazierätin vor.

Den Pharmazierätinnen und -räten obliegt die Aufgabe, die 660 im Regierungsbezirk tätigen öffentlichen Apotheken in regelmäßigen Abständen zu besichtigen, Mängel zu erkennen und beratend auf Verbesserungen in der Gesetzesanwendung und der betrieblichen Abläufe hinzuwirken. Alle Pharmazierätinnen und
-räte sind langjährige Betriebsinhabende öffentlicher Apotheken, die ihre umfangreiche Erfahrung und ihr pharmazeutisches Wissen in ihre ehrenamtlichen Aufgaben mit einbringen.

„Die Verzahnung der betrieblichen Praxis mit der Apothekenaufsicht durch die Pharmazierätinnen und -räte hat sich viele Jahre bewährt. Sie stellt sicher, dass neue Entwicklungen in den Apotheken sofort in der Aufsicht berücksichtigt werden können“, stellte Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder fest.

Pharmazierätin Ursula von Büren, Inhaberin der Nepomuk-Apotheke in Nußloch, stellte ihre Arbeit vor. Herausfordernd waren die Jahre 2020 und 2021, die besonders von der Corona-Pandemie geprägt waren. Auch wenn in dieser Phase keine Besichtigungen durchgeführt wurden, um die Apotheken zu entlasten, mussten die rechtlichen Entwicklungen zum Beispiel bei der Bereitstellung von Impfstoffen fachlich begleitet werden. Neben der Erfüllung des hohen Beratungsbedarfs zu den gesundheitlichen Auswirkungen der Erkrankung und deren Behandlungsmöglichkeiten waren die Apotheken zusätzlich durch neue Dienstleistungen wie die Corona-Tests und Impfungen gefordert. „Die öffentlichen Apotheken leisten mit ihrer breit gefächerten Beratungskompetenz und ihrem Impfangebot einen nicht mehr wegzudenkenden Beitrag in der Überwindung der Pandemie. Auch den Pharmazierätinnen und -räten gilt mein besonderer Dank. Ihre ehrenamtliche Arbeit ist ein wichtiger Beitrag, damit die Bevölkerung verlässlich und sicher mit Arzneimitteln versorgt wird“, so Regierungspräsidentin Felder.