Alle vier Jahre wurde der Wettbewerb „Heimatmuseum hat Zukunft“ durch den Arbeitskreis Heimatpflege im Regierungsbezirk Karlsruhe bisher ausgeschrieben. Pandemiebedingt ist es nun nach sechs Jahren endlich wieder so weit: Noch bis zum 29. April 2024 können sich nichtstaatliche Museen oder museal arbeitende Initiativen mit Sitz im Regierungsbezirk Karlsruhe bewerben (Pressemitteilung vom 23. Januar 2024). Zur Prämierung steht ein Preisgeld von 12.000 Euro zur Verfügung, das auf mehrere Gewinnerinnen und Gewinner verteilt werden kann.
Ausgezeichnet werden Projekte, die sich der lebendigen Auseinandersetzung mit Geschichte und Kultur widmen und dabei den Wandel des Begriffs Heimat mit einbeziehen. Die Teilnehmenden müssen dabei nicht zwingend hinter Museumsmauern agieren, sondern können auch im öffentlichen Raum „musealisierend“ tätig sein – zum Beispiel in Form eines Informationspfades oder durch die Erhaltung, Dokumentation und Erschließung von Sachkultur vor Ort. Das jeweilige Engagement sollte außerdem öffentlichkeitswirksam und durch ehrenamtliche Arbeit mitbestimmt sein.
Über die mit dem Preisgeld verbundene Auszeichnung entscheidet eine vom Arbeitskreis Heimatpflege berufene Fachjury. Nach einer Vorauswahl sind Bewerbungsbesuche und –gespräche für Ende Juni geplant. Die Preisverleihung soll im Herbst stattfinden.
Die genauen Ausschreibungsbedingungen sind auf der Homepage des Arbeitskreises Heimatpflege zu finden. Die Bewerbungsunterlagen können per Post an die Geschäftsstelle des Arbeitskreises Heimatpflege, c/o Regierungspräsidium Karlsruhe, Referat 23, 76247 Karlsruhe übersandt oder elektronisch hochgeladen werden. Auch das Einsenden per E-Mail an doris.meergraf@rpk.bwl.de ist möglich.