Pressemitteilung

Ertüchtigung Uferstützmauer Wildbader Straße Neuenbürg

Angepasste Sanierungsplanung sieht neues Fundament und Spundwand vor

Im Auftrag des Landesbetriebs Gewässer im Regierungspräsidium Karlsruhe (LBG) wurde im Mai 2024 an der Wildbader Straße in Neuenbürg mit den Sanierungsarbeiten an einem rund 270 Meter langen Abschnitt der Hochwasserschutzmauer an der Enz begonnen (Pressemitteilung 25. März 2024). Während der Arbeiten wurde festgestellt, dass das Fundament der Bestandsmauer schwächer ausgebildet ist als in den Bestandunterlagen aus den 1930er und 1990er Jahre dargestellt. Die Arbeiten an der Mauer mussten deshalb im Juli unterbrochen werden, um die Sanierungsplanung entsprechend anzupassen (Pressemitteilung vom 18. Juli 2024).

Im August und Oktober wurden entlang der bestehenden Mauer zunächst Schürfe und Kernbohrungen vorgenommen, um die Bestandssituation umfangreich zu erkunden. Auf Grundlage der dabei gewonnenen Erkenntnisse konnte im November mit der Anpassung der Sanierungsplanung begonnen werden: Ergänzend zu den ursprünglich geplanten Maßnahmen soll nun an der Uferstützmauer auch ein neues Fundament hergestellt und entlang des wasserseitigen Mauerfußes eine Spundwand eingesetzt werden.

Die angepasste Planung wird voraussichtlich im Januar 2025 fertiggestellt. Anschließend wird diese durch einen Prüfingenieur geprüft und die beauftragten Baufirmen müssen sich auf die geänderte Ausführung einrichten. Vor diesem Hintergrund ist aktuell davon auszugehen, dass die Bauarbeiten im März 2025 fortgesetzt werden können. Die Bauzeit beträgt voraussichtlich etwa fünf Monate.

Über den Beginn der Bauarbeiten wird das Regierungspräsidium rechtzeitig erneut informieren.