Pressemitteilung

Feierliche Urkundenübergabe an die neuen Gärtnermeisterinnen und Gärtnermeister

Staatssekretärin Sabine Kurtz MdL und Abteilungspräsident Dr. Ulrich Kraft gratulieren den diesjährigen Absolventen

 

Urkundenübergabe mit Staatssekretärin Sabine Kurtz MdL und Abteilungspräsident Dr. Ulrich Kraft an die Fachschülerinnen und Fachschüler Garten- und Landschaftsbau

Urkundenübergabe mit Staatssekretärin Sabine Kurtz MdL und Abteilungspräsident Dr. Ulrich Kraft an die Kurzzeitklasse Garten- und Landschaftsbau

Urkundenübergabe mit Staatssekretärin Sabine Kurtz MdL und Abteilungspräsident Dr. Ulrich Kraft an die Kurzzeitklasse Produktionsgartenbau

Das Regierungspräsidium Karlsruhe ist zuständige Stelle für die Durchführung der Meisterprüfungen für den Beruf Gärtnerin/Gärtner. Im Jahrgang 2020/2021 haben 80 Schülerinnen und Schüler aus dem gesamten Bundesgebiet den Fortbildungslehrgang besucht. Sie wurden in den Fachrichtungen Gemüsebau, Garten- und Landschaftsbau, Staudengärtnerei und Zierpflanzenbau ausgebildet und haben in der jeweiligen Fachrichtung ihre Meisterqualifikation erworben.

In St. Leon Rot überreichten heute, 23. Juli 2021, Staatssekretärin Sabine Kurtz MdL, Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg, und Dr. Ulrich Kraft, Abteilungspräsident der Abteilung Landwirtschaft im Regierungspräsidium Karlsruhe, den erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen ihre Urkunden zu der bestandenen Gärtnermeisterprüfung.

Gerade in Zeiten des Klimawandels haben Gärten und Grünlagen, aber auch der klimaangepasste Produktionsgartenbau, stark an Bedeutung zugenommen. Grüne Berufe sind aktueller denn je und erfreuen sich einer steigenden Nachfrage. Dies zeigen auch die Ausbildungszahlen, die entgegen dem Bundestrend stabil geblieben sind. „Gartenbaubetriebe sind ein wichtiger Faktor für den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt. Den Umgang mit Natur und Umwelt zum Beruf zu machen, ist für viele junge Menschen die ideale Kombination im Hinblick auf das Thema Nachhaltigkeit“, unterstrich Abteilungspräsident Dr. Kraft in seinem Grußwort. Dementsprechend sei auch seit Jahren die Nachfrage nach Lehrgangsplätzen für die Gärtnermeisterprüfung groß. Denn die Lehrgangsabsolventen sind dank ihres Abschlusses berechtigt, selbst auszubilden.

Staatssekretärin Kurtz MdL hob in ihrer Rede die Wichtigkeit des Gartenbaus hervor: „Baden-Württemberg ist ein breit aufgestelltes Gartenbauland. Rund 30 Prozent der Erträge im Pflanzenbau werden hierzulande im Gartenbau erwirtschaftet. Damit liegt Baden-Württemberg im Ländervergleich weit vorne. Auch der Freizeitgartenbau spielt bei uns eine große Rolle“. Die Erzeugung und Vermarktung erfolge überwiegend in kleinen und mittelständischen Produktions-, Handels- und Dienstleistungsbetrieben. Nicht zu vergessen der Zierpflanzenbau. Laut Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) lagen die Pro-Kopf-Ausgaben für Blumen und Zierpflanzen 2019 bundesweit bei 108 Euro.

Im Anschluss an die Urkundenübergabe ehrten die Fachverbände die Jahrgangsbesten: Der Gartenbauverband Baden-Württemberg-Hessen e. V., der Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Baden-Württemberg e. V. und der Verband ehemaliger Heidelberger Gartenbauschüler e. V. überbrachten ihre Grußworte und zeichneten die Jahrgangsbesten für ihre herausragenden Prüfungsleistungen aus.