Pressemitteilung

Handwerkskunst zum Anfassen, Einkaufen und Verschenken

Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder eröffnet am 12. Dezember die 31. Weihnachtsmesse in Karlsruhe

Termin: Donnerstag, 12. Dezember 2024
Zeit: 19:30 Uhr
Treffpunkt: Regierungspräsidium am Rondellplatz, Karl-Friedrich-Straße 17,
76133 Karlsruhe

Ob Schmuck oder Textil, ob Arbeiten aus Holz, Papier, Leder oder Glas – wer noch auf der Suche nach einem besonderen Weihnachtsgeschenk ist, wird bei der 31. Karlsruher Weihnachtsmesse für Angewandte Kunst und Kunsthandwerk bestimmt fündig.

Am Abend des ersten Ausstellungstages, 12. Dezember 2024, eröffnet Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder um 19:30 Uhr die viertägige Messe im Regierungspräsidium Karlsruhe am Rondellplatz. Bei der Eröffnungsveranstaltung spricht zudem Gabriele Queck, Vorsitzende des Bundes der Kunsthandwerker Baden-Württemberg e.V. (BdK). Musikalisch umrahmt wird der Abend von Regina Degado am Saxophon.

Die Weihnachtsmesse selbst ist von Donnerstag, 12. Dezember, bis Sonntag, 15. Dezember 2024, täglich von 11 bis 19 Uhr, beziehungsweise am Sonntag bis 18 Uhr, geöffnet. Eine Eintrittskarte kostet drei Euro und ist für alle vier Tage gültig. Auf zwei Etagen und insgesamt 1.600 Quadratmetern Fläche präsentieren 39 Ausstellende im Regierungspräsidium Karlsruhe am Rondellplatz, Karl-Friedrich-Straße 17, ein abwechslungsreiches Spektrum aktueller Handwerkskunst in höchster Qualität und frischem Design.

Die persönlich anwesenden professionellen Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker gehören überwiegend dem baden-württembergischen BdK oder dem gemeinsamen Dachverband BK, Bundesverband Kunsthandwerk, an. Aber auch im Ausland hat sich die hochwertige Messe als Tipp herumgesprochen: So sind in diesem Jahr Ausstellende aus Polen, Frankreich und Finnland mit dabei.

Die jährlich wechselnden Präsentationen (ein Drittel der Ausstellenden nehmen zum ersten Mal an der Weihnachtsmesse teil) garantieren den Besucherinnen und Besuchern viele Neuentdeckungen. Zum Beispiel für’s Outfit: Nada Quenzel aus Berlin kreiert extravagante Hüte, Stephanie Danjou aus Frankreich bietet edle handgefertigte Taschen an und Gabriele Franke aus Heidelberg entwirft klassisch-moderne, zeitlose Mode.

Keramikliebhaberinnen und -liebhaber finden bei fünf Ausstellenden einen breiten Mix aus Mustern, Farben und Formen – von der Gebrauchskeramik bis zum freien skulpturalen Objekt, Raku, Porzellan und Steingut. Mit dabei ist auch die Rodalber Keramikgrafikerin Mi Sook Hwang, die Mitte November 2024 für ihre Vasen mit dem Pfalzpreis für Kunsthandwerk ausgezeichnet wurde.

Natürlich gibt es auch wieder Schmuck: Farbig emailliert, dezent mattiert, geometrisch-kantig oder eher floral, klassisch-gediegen oder gewagt experimentell – der Vielfalt an Ausdrucksformen und Materialien sind hier keine Grenzen gesetzt. 

Und Neues gibt es auch aus Holz: Andreas Dach kombiniert Fundstücke mit Gedrechseltem. Da kann auch mal ein alter Wasserhahn zum Drehgriff einer hölzernen Mühle werden. Stefan Broszeit – frisch gekürt mit dem baden-württembergischen Staatspreis 2024 - präsentiert Behältnisse aus aufwändigen Sägeparketerien, einer Technik, bei der verschiedene Hölzer mosaikartig zu lebendigen Mustern zusammengesetzt werden. Konrad Koppolds vielfach preisgekrönte, große Gefäße aus Eichenholz begeistern durch ihren skulpturalen Charakter. 

Jüngere interessieren sich beruflich nicht mehr fürs Kunsthandwerk? Das widerlegen unter anderem Katharina Doll und Dominik Schmidt aus Sasbachwalden: „Gerade in einer zunehmend digital geprägten, hektischer werdenden Welt sind uns echte Handarbeit aus natürlichen, regionalen Rohstoffen wichtiger und wertvoller denn je“, konstatieren sie. Unter dem Label „Holzkind“ fertigen sie Schalen, Brettchen und andere Wohnaccessoires, schreinern aber auch individuelle Möbelstücke auf Maß.

Die große Werkgruppe Textil umfasst Gefilztes, Gewebtes und Genähtes. Ganz besonders vielschichtige Teppiche fertigt Suse Seiz aus Wiernsheim: Sie arbeitet mit eigenhändig gefertigter Strickkordel aus zum Teil selbst eingefärbten industriellen Restgarnen, die damit in ihrer Weiterverwendung aufgewertet und zu neuem Leben erweckt werden.

Was es sonst noch gibt? Gezeigt werden auch Buchbindearbeiten, Glasarbeiten, Lampenschirme und Besteck. Im Schaufenster des Foyers leuchten große plastische Rattan-Objekte von Franziska Bernadette.

Begleitend zur Ausstellung bietet ein neues Team im Cafébereich frischen Kaffee sowie hausgemachte Kuchen, herzhafte Kleinigkeiten und Getränke aller Art an.

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