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Integriertes Rheinprogramm: Bau der Hochwasserrückhalteräume verzögert sich

Rhein mit Auenlandschaft

Durch den Bau von Staustufen am Rhein, wie im Landkreis Rastatt etwa in Iffezheim, sind Überflutungsflächen verloren gegangen. Bei großen Hochwasserereignissen besteht seitdem vermehrt die Gefahr, dass Dämme überspült oder gar brechen können. Um die Hochwassergefahr in der Rheinebene zu reduzieren, reaktiviert das Land Baden-Württemberg im Rahmen des Integrierten Rheinprogramms (IRP) die ehemaligen Überflutungsflächen. Auf baden-württembergischer Rheinseite werden dafür an 13 Standorten Hochwasserrückhalteräume zum Beispiel in Form von sogenannten gesteuerten Poldern, durch die Tieferlegung des Rheinvorlandes oder durch eine Dammrückverlegung geschaffen. Doch die geplante Fertigstellung aller Rückhalteräume verzögert sich erheblich. Mit der Fertigstellung wird laut der Landesregierung nicht vor 2038 gerechnet, also zehn Jahre später als der bisherige Zeitplan vorsah. Der Grund der Bauverzögerung war kürzlich Thema einer Videokonferenz, zu der die Stadt Rastatt geladen hatte und an der neben Vertreterinnen und Vertretern der Kommunen Iffezheim, Elchesheim-Illingen, Au am Rhein und Durmersheim auch Mitglieder des Landtags sowie Vertreterinnen und Vertreter des Regierungspräsidiums (RP) Karlsruhe teilnahmen. 

Mehr in der Pressemitteilung der Stadt Rastatt vom 29.09.2022