Pressemitteilung

Land erlässt Zuwendungsbescheid für den Wasserzweckverband (WZV) Mittleres Neckartal in Höhe von 1,85 Millionen Euro

Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder: „Herausforderungen lassen sich gemeinsam leichter meistern“

Eine blaue Hauptwasserleitung

Die Gemeinden Neckargerach und Zwingenberg haben 2019 den Wasserzweckverband (WZV) Mittleres Neckartal gegründet, um gemeinsam eine zukunftsfähige Wasserversorgung in ihren Gemeinden aufzubauen. Bisher gab es in beiden Kommunen eine eigene Wasserversorgung ohne Möglichkeit einer Ersatzversorgung. Diese ist jedoch gerade im Hinblick darauf, dass es bei den dafür genutzten Quellenwiesen schon mehrfach mikrobielle Verunreinigungen gab, dringend notwendig.

„Herausforderungen lassen sich gemeinsam leichter meistern“, sagt Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder in Karlsruhe. „Das trifft auch auf Infrastrukturmaßnahmen der Daseinsvorsorge, wie die Trinkwasserversorgung zu. Gerade hier ist die kommunale Zusammenarbeit in Verbänden ein bewährtes Instrument“, versichert die Regierungspräsidentin.

Aufgrund der beachtlichen Investitionssumme der Gesamtmaßnahmen in Höhe von rund acht Millionen Euro ist die Umsetzung über mehrere Bauabschnitte geplant.

Begonnen hat der Verband in einem ersten Bauabschnitt in 2020 mit dem Umbau eines Hochbehälters in Zwingenberg. In dem bevorstehenden zweiten Bauabschnitt werden nun die Quellen in Neckargerach neu strukturiert: Die Quellsammelleitungen werden ausreichend dimensioniert, um dem zukünftigen Wasserbedarf der zu versorgenden Gemeinden Zwingenberg und Neckargerach gerecht zu werden. Für diesen Bauabschnitt sind Kosten von insgesamt rund 2,82 Millionen Euro veranschlagt. Dafür unterstützt das Land den WZV Mittleres Neckartal mit einer Zuwendung in Höhe von rund 1,85 Millionen Euro.