Pressemitteilung

Hochwasserschutz- und Ökologieprojekt (HÖP) Weinheim

Land und Stadt treffen Vereinbarung zur Verbesserung des Hochwasserschutzes und der Gewässerökologie an der Weschnitz

Ein extrem geradliniger und monotoner Gewässerverlauf mit beidseitig verlaufenden Hochwasserschutzdämmen.

Übersichtsplan Projektgebiet von Einmündung des Grundelbachs oberhalb Verteilerwehr bis Querung B 38

Der Gemeinderat der Stadt Weinheim hat gestern, 15. November 2023, der Vereinbarung zwischen Regierungspräsidium Karlsruhe und Stadt Weinheim zur finanziellen Beteiligung an dem vom Regierungspräsidium Karlsruhe geplanten Hochwasserschutz- und Ökologieprojekt an der Weinheimer Weschnitz zugestimmt.

Mit der Umsetzung des Vorhabens soll der Hochwasserschutz im Stadtgebiet von Weinheim sichergestellt und die gewässerökologische Situation verbessert werden. Die Planung und Umsetzung übernimmt das Land Baden-Württemberg, vertreten durch das Regierungspräsidium Karlsruhe. Das Projekt befindet sich noch in einer frühen Planungsphase, aktuell finden Voruntersuchungen statt. Mit Hilfe der gewonnenen Erkenntnisse und Daten wird dann die Vorplanung entwickelt, die im Anschluss Grundlage für ein Genehmigungsverfahren sein wird.

Hintergrund

Das Projektgebiet erstreckt sich von der Einmündung des Grundelbachs oberhalb des Verteilerwehrs bis zur Querung der B 38. Die Weschnitz in Weinheim, die sich am Verteilerwehr in die Alte und Neue Weschnitz aufteilt, befindet sich in einem „naturfernen“ Zustand, da sie in ihrer Struktur zu abwechslungslos ist. Außerdem stellt das Verteilerwehr ein Wanderhindernis für Fische und Kleinstlebewesen im Gewässer dar. Durch die Maßnahme soll die Weschnitz in ein ansprechendes und ökologisch wertvolleres Fließgewässer umgewandelt werden. Wo möglich und mit den bereits genannten Projektzielen vereinbar, soll die Weschnitz für Bürgerinnen und Bürger erlebbarer und zugänglicher gemacht werden.

Aktuelle Informationen zum Projekt