Pressemitteilung

Rheinhochwasserdamm XXXI bei Elisabethenwört

Sofortmaßnahme zum Hochwasserschutz beginnt am Dienstag, 4. Oktober 2022

Einschränkungen bei der Zufahrt zum Damm über die Kolonnenstraße

 

Schrägluftbild Elisabethenwört, Ansicht von Südosten

Ab Dienstag, 4. Oktober 2022, beginnen im Bereich Elisabethenwört auf den Gemarkungen der Städte Philippsburg und Germersheim Baumaßnahmen am Rheinhochwasserdamm (RHWD) XXXI. Die Arbeiten werden als Sofortmaßnahme durchgeführt und sollen die Standsicherheit des Damms in diesem Bereich gewährleisten. Damit wird durch die Maßnahme auch der Hochwasserschutz für die Stadt Philippsburg und den Dettenheimer Ortsteil Rußheim sichergestellt. Die Arbeiten können voraussichtlich im Frühjahr 2023 abgeschlossen werden.

Bei vergangenen Hochwasserereignissen wurden entlang des rund 1.000 Meter langen Dammabschnitts vermehrt und in zunehmendem Maße Wasseraustritte mit Sandausspülungen aus dem Dammkörper festgestellt. Um die Standsicherheit des Damms zu gewährleisten und weitere Wasseraustritte und Sandausspülungen zu verhindern, wird die landseitige Böschung unterhalb des Unterhaltungswegs durch den Einbau von geeignetem Erdbaumaterial verbreitert und somit im Volumen vergrößert.

In Folge der Baumaßnahmen wird es über das Winterhalbjahr 2022/2023 zu umfangreichem Baustellenverkehr und Einschränkungen bei der Zufahrt zum RHWD XXXI über die Kolonnenstraße, im Bereich nördliche Minthe, Kurfürstenbauschleuse und Schrankenwasser kommen. Der RHWD XXXI ist während der Bauzeit im Bereich des zu sanierenden Dammabschnitts gesperrt. Die Zufahrt zur Firma Semler Rollrasen sowie die Hauptwegeverbindung über Elisabethenwört bleibt uneingeschränkt befahrbar. Ab der Bermenwegschranke, südlich der Zufahrt zur Firma Semler Rollrasen, ist der Dammabschnitt ab Dienstag, 4. Oktober 2022, gesperrt.

Bei der Sofortmaßnahme handelt es sich um eine länderübergreifende Maßnahme zur Sicherung des Hochwasserschutzes unter Beteiligung der betroffenen Behörden, Kommunen und Verbände aus Baden-Württemberg und Rhein-land-Pfalz.

Die Arbeiten wurden als Sofortmaßnahme im Rahmen der Dammertüchtigung der Rheinhochwasserdämme im gemeinsamen Schulterschluss der beteiligten Akteure zügig geplant und können nun umgesetzt werden. Die Baukosten belaufen sich nach derzeitiger Kostenschätzung auf rund 1,5 Millionen Euro.

Die Sofortmaßnahme ist nicht Teil des geplanten Rückhalteraums Elisabethenwört. Der Rückhalteraum Elisabethenwört befindet sich derzeit in der Vorbereitung des Planfeststellungsverfahrens.