Pressemitteilung

Rheinhochwasserdamm (RHWD) XXIII von Rastatt/Wintersdorf bis zur Murg: Auftaktsitzung des Projektbegleitkreises

Möglichkeiten von Dammrückverlegungen werden geprüft

Rheinhochwasserdamm XXIII und die Ankerbrücke bei Rastatt/Plittersdorf

Rheinhochwasserdamm XXIII und Ankerbrücke

Der Rheinhochwasserdamm XXIII wird im Rahmen des Dammertüchtigungsprogramms des Landes Baden-Württemberg von der Rheinbrücke bei Wintersdorf bis zur Murgmündung nördlich von Plittersdorf neu überplant, um den Hochwasserschutz sicherzustellen. Ein Projektbegleitkreis mit Vertretern aus Kommunen, Verwaltungen und verschiedenen Interessengruppen wird dabei in die Planung eingebunden. Dieser hat gestern (23. Februar 2021) erstmals getagt. Die Sitzung wurde als Videokonferenz durchgeführt.

„Wir untersuchen zunächst, wie die Ertüchtigung des Rheinhochwasserdamms XXIII erfolgen soll“, erläutert Peter Schneider, verantwortlicher Referatsleiter beim Landesbetrieb Gewässer im Regierungspräsidium Karlsruhe. „Wir prüfen neben einer Dammertüchtigung auf der bestehenden Trasse auch, ob sich in einzelnen Planungsabschnitten eine Dammrückverlegung realisieren lässt, um neben einem besseren Hochwasserschutz, dem Fluss gleichzeitig mehr Raum für eine naturnahe Entwicklung der Auen zu geben.“

Für diese Möglichkeiten beginnen nun die fachliche Bestandsaufnahme und die technische Bewertung. Der Projektbegleitkreis wird sich anschließend in einer nächsten Sitzung über den Planungsstand austauschen.

Informationen zum Projektbegleitkreis

Der Projektbegleitkreis wirkt bei der Planung mit, sowie bei der Ausgestaltung der Öffentlichkeitsbeteiligung. Die Anregungen des Projektbegleitkreises werden offen diskutiert, vom Vorhabenträger geprüft und beantwortet. Die Entscheidung über die zur Genehmigung einzureichende Planung verbleibt aber letztendlich beim Vorhabenträger.

Am Projektbegleitkreis beteiligt sind neben dem Regierungspräsidium Karlsruhe Vertreterinnen und Vertreter der Kommunen und Ortsverwaltungen, verschiedener Fachbehörden der Stadt Rastatt sowie des Landratsamts Rastatt (Wasserwirtschaft, Naturschutz, Forst, Landwirtschaft) und der anerkannten Naturschutzverbände. Auch weitere für das Vorhaben relevante Interessensgruppen sind eingebunden, etwa die Fischergilde Plittersdorf, das Aueninstitut des KIT, der Badische Landwirtschaftliche Hauptverband und der PAMINA-Rheinpark.

Vor allen relevanten Planungsphasen ist eine Sitzung des Projektbegleitkreises vorgesehen. Die Präsentationen und Protokolle werden im Internet veröffentlicht.

Weiterführende Informationen zum „Rheinhochwasserdamm (RHWD) XXIII von Rastatt/Wintersdorf bis zur Murg“ sind auf der Projektseite www.rp-karlsruhe.de >> Über uns >> Abteilungen >> Abteilung 5 – Umwelt >> Referat 53.1 >> RHWD XXIII abrufbar.

Direkter Link: https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/abt5/ref531/seiten/rhwd-xxiii

Fragen interessierter Bürgerinnen und Bürger können per Mail an RHWD-XXIII@rpk.bwl.de gerichtet werden.