Pressemitteilung

RS13, Radschnellweg Karlsruhe – Rastatt

Einladung zur öffentlichen Begehung und Fahrradtour entlang der Vorzugstrasse

1. Termin:

Vor-Ort-Begehung mit Anliegerinnen und Anliegern in Rheinstetten  

Datum:

18. April 2024 um 16:00 Uhr

Ort:

Treffpunkt Grünwinkler Straße/ Ecke Hauptstraße 

Circa 17:30 Uhr: Begehung der Kornblumenstraße

 

 

2. Termin

Öffentliche Fahrradtour entlang der Vorzugsvariante

Datum:

26. April 2024 um 15:00 Uhr

Ort

Treffpunkt Parkplatz an der Ecke Am Anger / Bäumlesacker

(neben der Kleingartenanlage, schräg gegenüber der S-Bahn Haltestelle Daxlanden / Hammäcker).

Gemeinsam mit den Städten Karlsruhe und Rastatt plant das Regierungspräsidium Karlsruhe zwischen Karlsruhe und Rastatt einen Radschnellweg (RS13). Im vergangenen Herbst wurde die Vorzugsvariante vom Verkehrsministerium Baden-Württemberg genehmigt (Pressemitteilung 20. Dezember 2023).

Im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung lädt das Regierungspräsidium Karlsruhe im April 2024 Interessierte sowie Anliegerinnen und Anlieger zu zwei öffentlichen Veranstaltungen ein.

Am Donnerstag, 18. April 2024, findet eine Ortsbegehung in der Grünwinkler Straße und Kornblumenstraße in Rheinstetten statt. Start ist um 16 Uhr an der Grünwinkler Straße / Ecke Hauptstraße. Hier werden die Verantwortlichen des Regierungspräsidiums sowie des beauftragten Ingenieurbüros Schüssler Plan den aktuellen Planungsstand vorstellen. Die gemeinsame Begehung der Grünwinkler Straße führt dann gegen 17:30 Uhr weiter in die Kornblumenstraße, sodass auch Anliegerinnen und Anlieger dieser und angrenzender Straßen Gelegenheit haben, sich über die Planungen zu informieren und sich mit dem Planungsteam auszutauschen. Die Anliegerinnen und Anlieger wurden per Postwurfsendung über die Veranstaltung informiert und eingeladen.

In der darauffolgenden Woche findet am Freitag, 26. April 2024, um 15:00 Uhr eine öffentliche Fahrradtour auf Teilen der vorgesehenen Trasse statt. Treffpunkt ist ab 14:45 Uhr am Parkplatz an der Ecke Am Anger / Bäumlesacker (neben der Kleingartenanlage, schräg gegenüber der S-Bahn Haltestelle Daxlanden / Hammäcker). Die Fahrradtour führt auf einer Gesamtstrecke von 12,5 Kilometern zunächst auf dem vorhandenen Radweg entlang der B 36 und durch die parallelen Anliegerstraßen in Rheinstetten bis zur Kreuzung B 36 / Bashaide. Von dort geht es über die Straße und die Bahnbrücke „Bashaide“ weiter auf den zukünftigen Radschnellweg östlich der Bahngleise. Der derzeit in Teilen unbefestigte Weg führt die Teilnehmenden entlang der Bahngleise weiter bis zum Leonharderweg auf Höhe Durmersheim. An drei Haltepunkten werden die Planungen vorgestellt und Gelegenheit zum Austausch eröffnet:

  • Haltepunkt 1: Grünwinkler Straße / Am Wasserwerk (Rheinstetten)
  • Haltepunkt 2: Bashaide nach Querung der B 36
  • Haltepunkt 3: Leonharderweg östlich der Bahngleise

Etwa gegen 17:00 Uhr wird die Fahrradtour in der Mensa des Schulzentrums Durmersheim, Helmholzstraße 1/1, mit einem kleinen Snack und Getränken enden. Auch hier besteht wieder die Möglichkeit zum Austausch mit den Fachleuten. Aus organisatorischen Gründen bittet das Regierungspräsidium Karlsruhe um vorherige Anmeldung zur Fahrradtour bis zum 20. April 2024.

Wir weisen darauf hin, dass sich das Veranstaltungsende an der S-Bahn-Haltestelle in Durmersheim befindet. Da dort aktuell Baumaßnahmen stattfinden, ist die Haltestelle jedoch nur über einen provisorischen und nicht barrierefreien Zugang erreichbar.

Weitere Informationen zum Projekt

Hintergrundinformationen zu Radschnellwegen in Baden-Württemberg

Radschnellwege sind qualitativ hochwertige, direkt geführte und leistungsstarke Radverkehrsverbindungen zwischen Kreisen und Kommunen. Radschnellverbindungen zeichnen sich aus durch:

  • eine Gesamtstrecke von mindestens 5 Kilometern
  • die Verbindung von großen Kommunen
  • ihre große Bedeutung für den Alltagsradverkehr (durchschnittlich mehr als 2.000 Radfahrende in 24 Stunden auf überwiegendem Teil der Gesamtstrecke)

Radschnellwege sind gerade bei längeren Distanzen aufgrund ihrer direkten Trassenführung mit wenigen Stopps, großen Breiten und wenigen Umwegen besonders attraktiv. Sie haben daher insbesondere im Hinblick auf die steigende Nutzung von E-Bikes und Pedelecs großes Potenzial, um Hauptverkehrsachsen auf Straße und Schiene zu entlasten, Staus zu vermeiden und zur Luftreinhaltung beizutragen.

Bei Radschnellwegen wird die durchschnittliche Reisegeschwindigkeit dadurch erhöht, dass durch kreuzungsfreie oder bevorrechtigte Führungen die Radfahrerinnen und Radfahrer an Kreuzungen weniger anhalten und warten müssen.

Weitere Informationen zu Radschnellwegen und zum Radverkehr in Baden-Württemberg

Aktuelle Planungen zu Radschnellwegen im Regierungsbezirk Karlsruhe