Pressemitteilung

Wandern? Nur wenn kein Rind in Sicht ist!

Im Naturschutzgebiet Kniebis-Alexanderschanze startet die Weidesaison

Auf diesem Bild sind zwei Heckrinder zu sehen.

Anfang Mai startet die Weidesaison im Naturschutzgebiet (NSG) Kniebis-Alexanderschanze im Landkreis Freudenstadt. Auch dieses Jahr werden wieder Heckrinder die Heiden und Grinden im NSG beweiden. So bleiben die artenreichen Lebensräume besonnt und offen: Tagfalter finden Blüten auf der Suche nach Nektar, Baumpieper brüten ungestört auf den freistehenden Einzelgehölzen und die Kreuzotter sonnt sich in aller Ruhe auf den Sandsteinen. Die Heiden und Grinden können auf Wegen entlang der Weideflächen durchwandert werden. Auch im NSG Kniebis-Alexanderschanze gilt die NSG-Verordnung. Die wichtigsten Regeln:

Auf den Wegen bleiben! Hunde anleinen! Weideübergänge nur durchqueren, wenn keine Rinder in Sichtweite sind!

Generell hat in NSGs die Natur Vorrang. Erholungssuchende können so durch ihr naturverträglichen Verhalten einen Beitrag leisten, die heimische Artenvielfalt zu erhalten.

Die Landschaftspflege mit Weidetieren ist aktiver Artenschutz und dient der Erhaltung unserer heimischen Artenvielfalt. Im NSG Kniebis-Alexanderschanze wird dies in Zusammenarbeit und Austausch von Kommune, Naturschutz- und Forstverwaltung gemeinsam umgesetzt. Zu der 14 Hektar großen Weidefläche, die bereits im letzten Jahr erfolgreich beweidet wurde (Pressemitteilung 25. April 2024), kommen in diesem Jahr weitere vier Hektar östlich der B 500 hinzu. Diese zweite Weidefläche erstreckt sich entlang des Parkplatzes unweit der Festungsanlage Alexanderschanze. Die Beweidung wird aus Finanzmitteln des Landes im Rahmen der Landschaftspflegerichtlinie und von der Stadt Freudenstadt im Rahmen des Ökokontos finanziert.

Hintergrundinformationen: